München. Das Eigentor des BVB-Spielers war erst das zweite eines deutschen Spielers bei einem großen Turnier. Das erste schoss Berti Vogts 1978.

Das Eigentor von Mats Hummels im EM-Gruppenspiel gegen Frankreich war erst das zweite eines deutschen Spielers bei einem großen Turnier. Zuvor war nur Berti Vogts im WM-Spiel gegen Österreich 1978 ein solches Missgeschick unterlaufen. Der spätere Bundestrainer hatte bei der „Schmach von Cordoba“ beim 2:3 gegen Österreich zum 1:1 ins eigene Netz getroffen, Deutschland schied daraufhin in der 2. Finalrunde aus.

Vogts und Hummels trafen dabei jeweils gegen einen Bayern-Keeper: Vogts damals in der 59. Minute gegen Sepp Maier, der zur EM ins DFB-Team zurückgekehrte Hummels nun in der 20. Minute gegen Manuel Neuer. Für Hummels war es das zweite Eigentor im Trikot der A-Nationalmannschaft, schon 2015 in der EM-Qualifikation gegen Schottland (3:2) hatte er unfreiwillig gegen Neuer getroffen.

In der langen Länderspiel-Geschichte der deutschen Mannschaft war es das 28. Eigentor, das erste war dem Magdeburger Ernst Jordan bereits im ersten Länderspiel des DFB-Teams überhaupt 1908 gegen die Schweiz (3:5) unterlaufen. (sid

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