Berlin. Elf Gegentore in sechs Liga-Spielen, Tabellenplatz zwölf und sieben Punkte Rückstand auf die Bayern: Der Saisonstart des BVB ist ziemlich in die Hose gegangen. Sportdirektor Michael Zorc macht dafür Schwächen in der Defensive und individuelle Fehler verantwortlich.
Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc hat Defensivschwächen und individuelle Fehler für den misslungenen Start in die neue Bundesliga-Saison verantwortlich gemacht. Vor allem die elf Gegentore in den ersten sechs Liga-Spielen stören den 52-Jährigen. "Wenn du jedes Mal zwei völlig unnötige Gegentore schluckst, ist es natürlich schwer, diese Spiele noch zu drehen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass gegenwärtig immer ein anderer Akteur patzt", sagte Zorc in einem Interview der "Bild" (Dienstag). "Unsere Gegentore sind selten aus dem Spiel heraus gefallen, viele wurden nach Standardsituationen und/oder dank unserer tatkräftigen Mithilfe erzielt."
Nach drei Niederlagen in den ersten sechs Begegnungen steht der BVB nur auf Platz zwölf der Tabelle und hat bereits sieben Punkte Rückstand auf Spitzenreiter FC Bayern. "Wir haben zurzeit andere Probleme als über Titel zu sprechen. Wir möchten jetzt beim RSC Anderlecht bestehen, und dann ist ein Sieg gegen den HSV in der Bundesliga quasi Pflicht", erklärte Zorc weiter.
Sieg gegen den HSV "quasi Pflicht"
Nach dem Auftaktsieg in der Champions League gegen den FC Arsenal kann die Borussia bei einem weiteren Dreier in der zweiten Partie an diesem Mittwoch beim RSC Anderlecht bereits einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale machen. (dpa)