Dortmund. Vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Zenit St. Petersburg plagen Borussia Dortmund wieder einmal Personalsorgen. Marco Reus ist zwar beschwerdefrei - fällt für die Partie gegen die Russen aber dennoch aus.
Im allerersten Moment klang es noch positiv, was Jürgen Klopp zu sagen hatte. "Gut", antwortete der Trainer von Borussia Dortmund auf die Frage, wie es Marco Reus geht. Aber: Zum BVB-Kader für das Champions-League-Spiel gegen Zenit St. Petersburg (Mittwoch, 20.45 Uhr/im Live-Ticker) wird der Mittelfeldspieler nicht gehören, er plagte sich zuletzt mit muskulären Problemen.
"Er ist beschwerdefrei, aber er konnte nicht am Mannschaftstraining teilnehmen", sagt Klopp. "Das kann ich nicht ersetzen durch andere Maßnahmen." Ohne Teilnahme am Abschlusstraining wäre das Risiko eines Reus-Einsatzes schlicht zu groß. Dieser richtet nun sein Augenmerk auf die Liga, wo es am Samstag (15.30 Uhr/im Live-Ticker) zu Hannover 96 geht: "Ich hoffe, dass er am Donnerstag völlig normal trainieren kann", meint Klopp. "Das wäre gut für das kommende Bundesligaspiel. Aber morgen kann Marco uns nicht helfen."
Reus trug im Hinspiel wesentlich zum 4:2-Sieg des BVB bei
Und das ist ein schmerzlicher Verlust für den BVB, denn seine Wichtigkeit unterstrich Nationalspieler Reus nicht zuletzt im Hinspiel in St. Petersburg: Mit einem Tor und zwei Vorlagen trug er wesentlich zum 4:2-Sieg der Schwarz-Gelben bei. Immerhin: Bis auf die Langzeitverletzten Neven Subotic, Ilkay Gündogan und Jakub Blaszczykowski kann Klopp seine beste Mannschaft aufbieten. Und Verletzungssorgen gibt es auch auf der Gegenseite: Bei Zenit fehlen Offensivspieler Andrej Arschawin und Verteidiger Cristian Ansaldi.