Dortmund. Gegen Olympique Marseille konnte Kevin Großkreutz seine steil aufsteigende Form nochmals bestätigen. Der neue BVB-Außenverteidiger lobte die Mannschaftsleistung beim souveränen 3:0-Erfolg des Champions-League-Finalisten der vergangenen Saison und sprach eine Warnung in Richtung der Konkurrenz aus: „Wenn wir einmal ins Rollen kommen, sind wir nur schwer aufzuhalten.“

Was hat den BVB heute ausgezeichnet?

Kevin Großkreutz: Wir haben keine Torchance zugelassen, kamen richtig gut in die Zweikämpfe und haben deshalb in der Höhe auch verdient gewonnen.

Marseille hatte auf das typische BVB-Spiel keine Antwort.

Großkreutz: Wir haben das Gegenpressing überragend gespielt. Vorne sind wir immer für ein Tor gut.

Was sagen sie zu ihrem Außenverteidiger-Kollegen Erik Durm, der bei seinem Debüt in der Champions League gleich eine Torvorlage beigesteuert hat?

Großkreutz: Durm hat das sehr gut gemacht, so wie die ganze Mannschaft. Man kann keinen herausheben, aber natürlich: Für sein erstes Champions-League-Spiel war das richtig gut.

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Haben Sie besonderen Druck gespürt, weil Borussia Dortmund den Auftakt in Neapel verloren hatte?

Großkreutz: Wir hatten gar keinen Druck. Wir haben zuhause gespielt, Bock auf das Spiel gehabt und waren gut drauf. Wer uns kennt, weiß: Wenn wir einmal ins Rollen kommen, sind wir nur schwer aufzuhalten.

Könnten Sie sich daran gewöhnen, dass Jürgen Klopp nicht mehr auf der Dortmunder Bank sitzt?

Großkreutz: Nein, es ist schon besser, wenn er da ist.