BVB hat gegen Gladbach einige "Erkenntnisse gewonnen"
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Mönchengladbach. Das Testspiel gegen Borussia Mönchengladbach mag im Hinblick auf die kommenden Saison wenig Aussagekraft für Borussia Dortmund haben. Doch BVB-Trainer Jürgen Klopp zog aus der Niederlage am Samstag dennoch einige Erkenntnisse, woran seine Mannschaft noch arbeiten muss.
Es war „heiß hier, also die Temperatur“, sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp nach dem unglücklichen 0:1 in letzter Minute im Telekom-Cup gegen Gastgeber Borussia Mönchengladbach, der ersten Niederlage des BVB in der Vorbereitung. Und bei dieser Wetterlage war es gut, dass das verkürzte Turnier-Duell nur zwei Mal dreißig Minuten dauerte. Der BVB war mit reduziertem Kader angereist. Top-Transfer Henrikh Mkhitaryan fehlte verletzt. Jakub Blaszczykowski und Pierre-Emerick Aubameyang pausierten mit Magen-Darm-Problemen. „Da haben uns in der Offensive schon einige Spieler gefehlt“, sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. Gelegenheit also für Jürgen Klopp, bereits genutzte Personalkonstellationen erneut zu testen. „Und wir haben Erkenntnisse gewonnen, woran wir arbeiten müssen“, so sein Fazit.
Der junge Jonas Hofmann durfte rechts in der Offensive ran und zeigte in einigen Aktionen seine frische und unbekümmerte Art. Gleich zwei Mal in der ersten Hälfte hatte er eine gute Torchance. An seiner Seite: Ilkay Gündogan. Der war auf die Zehnerposition hinter den am Samstag vergleichsweise trägen Robert Lewandowski gerutscht, Nuri Sahin übernahm auf der Doppel-Sechs. Gündogan, noch leicht geschwächt von einer Magen-Darm-Grippe, spielte eine der verkürzten Hälften. In der zweiten Hälfte agierte Marco Reus an alter Wirkungsstätte auf der Zehner-Position.
Neuzugang Sokratis agierte gegen Gladbach gewohnt kompromisslos
„Wir wollten die Belastung verteilen“, erklärte Jürgen Klopp. Positions-Wunder Kevin Großkreutz spielte 60 Minuten durch, erst, und das ist als Wink für die näher rückenden Pflichtspiele zu verstehen, als rechter Außenverteidiger. Dort wohnt eigentlich Lukasz Piszczek, der fällt nach seiner Hüft-Operation wahrscheinlich aber die komplette Hinrunde aus. Großkreutz, der später ins Mittelfeld rückte und Nachwuchsmann und Ex-Offensivkraft Eric Durm hinten ran ließ, könnte also übernehmen.
Sokratis durfte gegen Gladbach auf seiner Stammposition in der Innenverteidigung ran, an der Seite von Mats Hummels. Der griechische Neuzugang agierte auch beim sportlich begrenzt bedeutungsvollen Telekom-Cup gewohnt kompromisslos. Neven Subotic saß auf der Bank, durfte sich aber zumindest eine Halbzeit lang warmlaufen. Und das bei dem heißen Wetter.
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