Dortmund. Borussia Dortmund hat einen Südkoreaner im Visier. Allerdings hat Ryu Seungwoo die Meldung einer Einigung mit dem BVB erstmal dementiert. Der 19-Jährige könnte - wie 2010 Shinji Kagawa - Dortmunds vielversprechender Perspektivspieler werden.
Der Transfer des südkoreanischen Fußball-Junioren-Nationalspielers Ryu Seung Woo zu Vizemeister Borussia Dortmund ist offenbar noch nicht endgültig abgeschlossen. "Nichts ist entschieden. Ich habe mir auch noch keine Gedanken gemacht. Mein Berater kümmert sich aber um alles", sagte der 19 Jahre alte Offensivspieler von der Chung-Ang-Universität am Dienstag in einem Telefoninterview mit der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap.
Auch Ryus Trainer Cho Jeong Ho dementierte den Vollzug des Wechsels zum BVB: "Es gibt ein Angebot, aber noch ist nicht entschieden. Ryu ist momentan verletzt, deswegen besteht auch kein Grund zur Eile."
Ryu glänzte bei der U20-WM
Einer Online-Meldung des Fachmagazin kicker vom Montagabend zufolge sollte Ryus Wechsel zu den Westfalen bereits perfekt sein. Der Asiate, der als dritter Südkoreaner neben Bayer Leverkusens Zugang Heung-Min Son und Koo Ja Cheol vom VfL Wolfsburg in der Bundesliga spielen würde, könnte angesichts seines Profils der von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke als weitere Neuverpflichtung in Aussicht gestellte "Perspektivspieler für die Offensive" sein. Gleichzeitig würde Borussia Dortmund durch Ryus Verpflichtung sein Vermarktungspotenzial in Asien erhöhen.
Ryu hatte der U20-WM in der Türkei mit zwei Toren auf sich aufmerksam gemacht. Im dritten Vorrundenspiel der Südkoreaner erlitt der Teenager eine Fußgelenkverletzung und verpasste dadurch die Spiele seiner Elf im Achtel- und Viertelfinale. (sid)