Hannover. Torjäger Mame Diouf von Hannover 96 hat das Angebot einer vorzeitigen Vertragsverlängerung abgelehnt. Der Vertrag des Senegalesen läuft 2014 aus. Der Top-Torjäger der Hannoveraner wird als möglicher Nachfolger des Dortmunder Angreifers Robert Lewandowski gehandelt.

Hannover 96 droht der Verlust von Torjäger Mame Diouf. Der erfolgreichste Stürmer des Fußball-Bundesligaclubs hat nach übereinstimmenden Medienberichten das Angebot einer vorzeitigen Vertragsverlängerung zu verbesserten Bedingungen abgelehnt. Der Kontrakt des Senegalesen läuft 2014 aus. "Ja, das ist korrekt", bestätigte 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke im "kicker" die Ablehnung des Angebots durch Dioufs Berater Jim Solbakken.

Diouf ist seit einigen Wochen als möglicher Ersatz für Robert Lewandowski bei Borussia Dortmund im Gespräch. Deshalb möchte Hannover 96 den Vertrag mit dem bulligen Angreifer gerne verlängern - allerdings nicht zu allen Bedingungen. Berater Solbakken soll nach Informationen der "Neuen Presse" in Hannover (Donnerstag) eine Ausstiegsklausel mit festgeschriebener Ablösesumme gefordert haben, die bereits im kommenden Sommer gültig wäre. Das lehnt der Verein ab.

Schmadtke sieht keine Chance für baldige Einigung

Schmadtke wollte die Inhalte der Vertragsgespräche zwar nicht kommentieren. Er beurteilte die Chancen auf eine Einigung mit Diouf aber sehr skeptisch. "Ich sehe keine Möglichkeit gegeben, bald mit ihm zu verlängern", sagte der 96-Sportdirektor. (dpa)

BVB schlägt Hannover

1/22