Mit Ilkay Gündogan und Sven Bender verfügt Borussia Dortmund über zwei DFB-Juwele. Der BVB hat in der Champions League gezeigt, dass er Nuri Sahin nicht braucht – meint Francois Duchateau von WAZ.de.

Michael Zorc ließ zwar verlauten, man werde sich mit Nuri Sahin „beschäftigen“, wenn „unser Junge“ in Liverpool sage, „er wolle nichts anderes, als in Dortmund“ spielen, doch bei Borussia besteht in Wirklichkeit kein Bedarf an einem weiteren zentralen Mittelfeldspieler.

Mit Ilkay Gündogan und Sven Bender verfügt Klopp über zwei DFB-Juwele, die auch Löw im Auge behält. Kapitän Kehl wird demnächst seinen Vertrag verlängern und Jungnationalspieler Moritz Leitner machte jüngst auch über volle 90 Minuten in der Champions League auf sich aufmerksam.

Die Chemie ist von elementarer Bedeutung in Klopps Konzept, eine Sahin-Rückkehr würde das Teamgefüge nur aus dem Gleichgewicht werfen für jemanden, der zwar „Spieler der Saison 2010/11“ war, aktuell aber nicht über die Qualität verfügt, sich bei einem Club im Mittelfeld der Premier League durchzusetzen.

Auch finanziell will der Double-Sieger die Balance nicht verlieren: „Realisierbar“ müssten laut Zorc die Bedingungen sein, doch der Deutsch-Türke mit Vertrag bis 2017 in der spanischen Hauptstadt wird weiterhin königlich verdienen wollen – und sein Berater sicherlich auch. Dass schwarz-gelbe Trikot wird Sahin nur noch einmal anziehen, um schnellstmöglich wieder attraktiv fürs lukrative Ausland zu sein.

Warum auch einen „Galaktischen“ ins Revier lotsen? Der BVB hat gerade erst in der Königsklasse gezeigt, einen Sahin nicht zu brauchen, um Großkaliber aus Madrid und Manchester in die Knie zu zwingen.

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