Dortmund. Nach dem Aus von Felix Magath haben die Spieler des VfL Wolfsburg wieder Lust auf Fußball. Doch der BVB-Gegner hängt in der Tabelle weiter auf Platz 15 fest. An einem guten Tag können die Wölfe allen Gegnern aus der Liga Probleme bereiten.
Erst als die Wölfe ganz aus Deutschland verschwunden waren, wurde bemerkt, dass man sie doch irgendwie recht lieb hatte. Vielleicht ergeht es den Wölfen aus der Bundesliga ja einmal ähnlich. Im Moment aber verhält es sich eher so: Der VfL Wolfsburg ist ein Verein, dem die Bundesligazugehörigkeit von Gigantensponsor Volkswagen quasi garantiert wird. Und das sorgt bundesweit nicht unbedingt für Ausschläge auf der Sympathieskala.
Die Mannschaft
Ihre Zusammenstellung geht zurück auf Felix Magath, der letztens noch ungefähr so viele Pöstchen beim VfL bekleidete wie sein Kader Köpfe hatte (35). Bemerkenswert daran ist, dass die Wolfsburger trotz ihrer Vielköpfigkeit bisher gar nicht mehr unterschiedliche Spieler auf den Rasen gebracht haben, als andere Klubs auch (24). Leistungsträger sind Akteure wie Benaglio, Dost, Diego, Naldo, Olic, Schäfer. Andere sind in der niedersächsischen Provinz nie wirklich angekommen oder nach Ankunft in Vergessenheit geraten. Trotzdem steht Trainer Lorenz-Günther Köstner natürlich erlesene Qualität zur Verfügung.
Die aktuelle Form
Wenn der VfL ein Auto wäre, könnte man sagen: schleicht und schleicht und schleicht. Nachdem Magath alle Pöstchen verloren hat, ist zwar wieder Lust zu erkennen. Doch Wolfsburg hängt nicht nur wegen des Heimremis gegen den Hamburger SV weiter auf Platz 15 fest. Das ist für Gegner allerdings auch gefährlich: Ruft die Mannschaft ihr Potenzial, kann sie nämlich allen Gegnern aus der Liga große Probleme bereiten. Und wer weiß schon, wann dieser Tag des Abrufens anbricht.
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Die Ausfälle
Der Kader ist komplett. Sogar Patrick Helmes läuft wieder mit.
Das letzte Duell
Mit 3:1 hat Borussia Dortmund in der Rückrunde der Saison 2011/2012 gewonnen. Zweimal hat Robert Lewandowski getroffen, einmal Ilkay Gündogan. Und für die Wölfe war es Mario Mandzukic, der das Tor erzielte. Der ist nun aber beim FC Bayern, weil sein Kopf in Wolfsburg nicht so gefragt war.
Die Bilanz des BVB:Zehn Siege gab es für die Borussia im eigenen Stadion, drei Remis, zwei Niederlagen.