Dortmund. . Borussia Dortmund ist enttäuscht darüber, dass am Samstag der würdige Rahmen bei der Übergabe der Meisterschale durch eine kleine Minderheit zerstört wurde. BVB-Geschäftsführer Watzke ist auch die Pyrotechnik im Stadion ein Dorn im Auge gewesen.

Am Montag nach der Meisterfeier auf der Westtribüne, machte der BVB in einer Presseerklärung dem Frust des vergangenen Samstag Luft. Borussia Dortmund sei enttäuscht, dass der Mannschaft des alten und neuen Deutschen Meisters nach der Überreichung der Meisterschale die Möglichkeit genommen wurde, sich mit einer Ehrenrunde zu bedanken und dabei ihren Fans auf allen Tribünen die Trophäe zu präsentieren.

Die Fans wurden um eine angemessene Feier gebracht

Der Rasen wurde in großen Teilen herausgerissen und auch die Aluminium-Tore wurden als Souvenirs auseinandergenommen und abtransportiert. Der materielle Schaden von rund 200.000 Euro war aus Sicht der Offiziellen aber offenbar nicht so schmerzlich wie die nicht zustande gekommene Ehrenrunde. „Der würdige Rahmen wurde durch eine Minderheit komplett zerstört, die nach dem Spiel den Rasen gestürmt hat“, erklärte der Vorsitzende der BVB- Geschäftsführung, Hans-Joachim Watzke in der Pressemitteilung. „An erster Stelle steht immer noch der Club Borussia Dortmund, er ist das Wichtigste und Größte, nicht der Egoismus einzelner Stadionbesucher“, sagte der BVB-Chef weiter.

Offensichtlich sei diese Reihenfolge nicht mehr allen bewusst. Noch nie habe es am Tag einer Meisterehrung das Abbrennen von Pyrotechnik gegeben, das den Schiedsrichter veranlasste, das Spiel kurzfristig zu unterbrechen, so Watzke. Der BVB dankt der großen Mehrheit seiner Fans für die phantastische Unterstützung während dieser grandiosen Saison und bedauert, dass die echten Fans durch eine Minderheit um eine angemessene Feier gebracht wurden. (mit Pressemeldung vom BVB/dapd)