Mainz. . Auch Robert Lewandowskis deutscher Berater Maik Barthel wartete im ZDF Sendestudio vergebens auf seinen Klienten. DerWesten nutzte die Gelegenheit, um mit Barthel über die zähen Vertragsverhandlungen mit dem polnischen Top-Stürmer zu sprechen.

Herr Barthel, die ersten Verhandlungen zwischen Ihrem Klienten Robert Lewandowski und Borussia Dortmund sind ins Stocken geraten.

Maik Barthel: Wir können uns weiterhin problemlos in die Augen sehen und werden die Gespräche weiter führen. Wir lassen die Sache jetzt erst mal sacken, die Verhandlungen liegen ja gerade erst mal eine gute Woche zurück. Wir werden uns ganz sicher zum gegebenen Zeitpunkt wieder zusammensetzen.

Der gegebene Zeitpunk ist wann?

Barthel: Zeitnah.

Wie weit liegt man denn auseinander?

Barthel: Wir wollen uns nur dem aktuellen Markt anpassen, der in dieser Situation üblich ist.

Der Markt und der Marktwert werden ja anscheinend auch in der Öffentlichkeit diskutiert.

Barthel: Diese Störfeuer sind von den Medien gezündet worden. Wir wollten keine Unruhe stiften bei Borussia Dortmund oder die heile BVB-Welt stören. Übrigens ist es das Normalste der Welt, dass man sich in Vertragsfragen uneinig ist. Dann muss man eben verhandeln.

Das klingt positiv, Robert Lewandowski wird also beim BVB bleiben?

Barthel: Robert kann sich auf jeden Fall vorstellen, auch über 2014 in Dortmund zu bleiben. Aber erstmal ist er ja noch zwei Jahre an Borussia Dortmund gebunden. Robert fühlt sich in Dortmund sehr wohl und der BVB ist derzeit das Beste, was ihm passieren kann. Er spielt, er hat das Vertrauen von Trainer Jürgen Klopp und dem Verein.

Dann wird es ja offensichtlich noch viele Möglichkeiten geben, Lewandowski im aktuellen Sportstudio begrüßen zu können. Am Samstag hat es ja leider nicht geklappt.

Barthel: Es ist schade, dass Robert nicht in der Sendung sein konnte. Wir hatten dem Sportstudio viel gutes Material zur Verfügung gestellt und es wäre bestimmt eine gute Sendung gewesen. Ich hoffe sehr, dass wir das schon noch in dieser Saison wiederholen können.