Dortmund. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat den Zustand des Platzes beim FC Augsburg kritisiert. Damit hat sich der Geschäftsführer von Borussia Dortmund für die Endrunde des Wettbewerbs „Wer kann Uli Hoeneß?“ qualifiziert. Ein Kommentar.

Wer dem FC Bayern München nicht nur in der Tabelle, sondern auch im Theater des Fußballs Paroli bieten will, der muss sich ganz schön anstrengen. Hans-Joachim Watzke, der Geschäftsführer von Borussia Dortmund, hat es immerhin schon geschafft, die ersten Punkte einzufahren. Nörgeln über den Zustand des Platzes beim lütten FC Augsburg. Entwicklung einer Verschwörungstheorie: Das hat System! Und ein markanter Schluss: Die tun alles, wirklich alles, um unseren BVB in seinem Lauf aufzuhalten.

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Für die Endrunde des Wettbewerbs „Wer kann Uli Hoeneß?“ (außer Uli Hoeneß) hat sich Watzke damit qualifiziert. Und das nicht etwa, weil der Mann im Unrecht unterwegs sein muss. Vor dem Rasen sind nämlich nicht alle gleich. Gut möglich also, dass man in Augsburg klammheimlich gedacht hat: Dortmunds Artisten, die wollen uns mit ihrer geballten spielerischen Macht aus dem eigenen Stadion fegen, dafür müssen wir doch nicht auch noch optimale Voraussetzungen schaffen.

Ist nur nicht von Bedeutung. Der Kontrolleur und Schiedsrichter hatte den Rasen schließlich für regulär erklärt und angepfiffen. Sense. Zumindest für alle, die noch nicht an diesem „Die Welt will uns Böses, weil wir so toll sind“-Branchenführer-Syndrom leiden, sondern einfach souverän über das Bundesligaparkett schreiten.