Dortmund. Der Klub, der Marco Reus verpflichten konnte, hat nach Trainer Jürgen Klopp, nach Sportdirektor Michael Zorc, nach Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke einen weiteren Leadertypen langfristig gebunden. Ein Kommentar.

Sebastian Kehl ist seit vielen Jahren Schwarzgelber, er hat ein Haus in Dortmund gebaut, er ist nicht mehr der Jüngste – die Gefahr also, dass er die Borussia verlässt, war überschaubar. Der BVB garantiert ihm große Spiele in einem großartigen Stadion, das ist ein Pfund und tröstet darüber hinweg, dass das Gehalt nicht mehr so üppig fließt.

Mag also sein, dass Kehl nicht das beste Beispiel ist, trotzdem ist auch er ein weiteres Glied in einer Kette, die belegt, wie erfolgreich Dortmund an der Zukunft bastelt. Der Klub, der Marco Reus verpflichten konnte, hat nach Trainer Jürgen Klopp, nach Sportdirektor Michael Zorc, nach Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke einen weiteren Leadertypen langfristig gebunden.

BVB mit einer Reihe von Erfolgsmeldungen

Die Erfolgsmeldungen reißen nicht ab, und man würde sich nicht einmal wundern, wenn die Bosse es kurzfristig schaffen, ihr Supertalent Mario Götze, das angeblich von halb Europa gejagt wird, über 2014 hinaus an den Klub zu binden. Es wäre ein weiteres Signal, das da lautet: Wir sind auf dem besten Weg zum nationalen Riesen, zum langfristigen Bayern-Konkurrenten.