Dortmund. Kapitän Sebastian Kehl vom deutschen Fußball-Meister Borussia Dortmund hat gegen Olympique Marseille eine starke Prellung mit einem Bluterguss am linken Auge erlitten. Am Sonntag muss er beim Bundesliga-Spiel gegen Kaiserslautern pausieren.
Das Spiel gegen Marseille war für Sebastian Kehl nach 29 Minuten beendet. Bei einem üblen Tritt des Olympique-Spielers Stéphane Mbia in das Gesicht des BVB-Kapitäns hatte der sich eine starke Prellung im linken Auge und einen Bluterguss zugezogen. „Es hätte viel schlimmer kommen können“, sagt Kehl, der Sonntag gegen Kaiserslautern pausieren muss.
Herr Kehl, was sehen Sie beim Blick in den Spiegel?
Sebastian Kehl: Ich sah am Anfang aus wie jemand, der gegen beide Klitschkos gekämpft hat. Und zwar gleichzeitig. Inzwischen hat sich die Farbe am Bluterguss leicht verändert. Die Schwellung geht zurück. Jetzt muss ich mich einige Tage ausruhen. Sonntag kommt ein Einsatz nicht infrage.
Haben sich Ihre kleinen Kinder erschreckt?
Kehl: Es ging. „Papa hat böse Aua“ kam als Kommentar. Die Verletzung wurde zur Kenntnis genommen. (lacht) Ich hätte mir mehr Anteilnahme gewünscht.
Sie sind ein Wiederholungstäter.
Kehl: Ja, nach dem 5:0 gegen Köln hatte ich eine ziemlich dicke Lippe. Und einen Cut auf der Stirn, der getackert werden musste, gab es auch schon mal. Aber das ist Fußball. Das kann passieren, wobei die Aktion von Mbia eine Rote Karte war. Ärgerlich ist natürlich, dass wir die weitere Champions League vor dem Fernseher verfolgen müssen.