Dortmund. Die Begrüßungs-Choreographie auf der Südtribüne beim Spiel gegen den FC Arsenal hatte es auch den Spielern angetan. Dortmunds Kevin Großkreutz wusste vorher Bescheid. Unsere BVB-Splitter.

Die beeindruckende Begrüßungs-Choreographie auf der Südtribüne beim Spiel gegen den FC Arsenal hatte es auch den Spielern angetan. „Einfach super. Die Fans haben uns 90 Minuten angepeitscht. Danke“, sagte Mats Hummels. Einer wusste vorher Bescheid: Kevin Großkreutz. „Die Jungs haben mir ein Foto aufs Handy geschickt. Ich wusste, was kommt. So ist Dortmund. Der BVB gehört immer in die Champions League.“

Marcel Schmelzer, das war am Dienstagabend nach dem Spiel an seiner Stimme unüberhörbar, plagt sich derzeit mit einer Erkältung herum. „Die hatte mich schon am Samstag gegen Hertha erwischt. Ich hoffe jetzt, dass es bis Hannover besser wird.“

Etwas Statistik: Die Dortmunder liefen 125 Kilometer und damit zehn Kilometer mehr als die Gäste. Dauerläufer Sven Bender legte allein 13,6 Kilometer zurück. Zum Thema Erfahrung: Arsenals Robin van Persie bringt es in der Champions League auf 41 Einsätze. Der gesamte BVB-Profikader hatte, vor dem Arsenal-Spiel, 25 Einsätze.

Arsenal-Trainer Arsene Wenger, für die Bank gesperrt, hatte es sich zwischen den VIP-Gästen auf der Westtribüne bequem gemacht. Nicht nur BVB-Großaktionär Bernd Geske nutzte die Nähe zur Trainerlegende, um sich ein Autogramm zu holen.

Wie in der Champions League üblich, durfte die Zuschauerzahl nicht in gewohnter Weise von einer bekannten Stadtparfümerie präsentiert werden. Zu Wort kam der Sponsor trotzdem. Mitte der zweiten Hälfte wurde ein gewisser „Marc Pieper“ zur Nordtribüne gebeten.

Das nächste Gruppenspiel steht am 28. September bei Olympique Marseille an. Vorher läuft der BVB im Auswärts-Doppelpack in Hannover (Sonntag) und sechs Tage später in Mainz auf. Bis zum nächsten Heimspiel gegen den FC Augsburg am 1. Oktober ist das Dortmunder Stadion dann wieder für die Bundesliga hergerichtet. Die Umbauten für die Champions League haben 150.000 Euro gekostet. Bei einer garantierten Einnahme von 20 Millionen Euro kann der BVB diese Ausgabe verschmerzen.