Dortmund. Borussia Dortmunds Torhüter Roman Weidenfeller wehrt sich gegen Vorwürfe, sein Kommentar zur Nichtnominierung durch Bundestrainer Joachim Löw sei “schwulenfeindlich“. Der Meisterkeeper war erneut nicht für die Nationalelf berücksichtigt worden.
Keeper Roman Weidenfeller vom deutschen Fußball-Meister Borussia Dortmund fühlt sich im Zuge seiner kritischen Aussagen zu der Nichtnominierung durch Bundestrainer Joachim Löw falsch interpretiert. Der 31 Jahre alte Schlussmann wehrt sich gegen Berichte, wonach sein Kommentar als "schwulenfeindlich" eingestuft werde. "Es geht hier nicht darum, Personen persönlich anzugreifen oder Kollegen zu degradieren, sondern lediglich um das Nichtverständnis, bisher nie eine faire Chance auf eine Nominierung gehabt zu haben", teilte Borussia Dortmund offiziell mit.
Löw hatte dem Hannoveraner Ron-Robert Zieler für das EM-Qualifikationsspiel gegen Österreich (2. September) und das Länderspiel gegen Polen (6. September) eine Berufung in Aussicht gestellt. Weidenfeller wartet dagegen immer noch auf seinen ersten Einsatz für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
Böser Spruch auf den Lippen
Nach dem Spiel der Dortmunder gegen den 1. FC Nürnberg (2:0) hatte Weidenfeller daraufhin erklärt: "Ich hatte früher schon mal einen Spruch auf den Lippen, der sehr böse ist. Aber den verkneife ich mir lieber. Vielleicht sollte ich mir aber die Haare schneiden, oder einfach etwas zierlicher werden."
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