Dortmund.. Beim 2:0-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg absolvierte Robert Lewandowski sein drittes Spiel gegen die Franken, seitdem er im Sommer 2010 zum BVB gewechselt war. Zum dritten Mal durfte sich der Pole dabei über ein Tor gegen die Nürnberger freuen.
Robert Lewandowski und der 1. FC Nürnberg, das ist wie heiße Sommersonne und erfrischende Biergartengetränke. Oder wie Dortmund und der BVB: Das passt einfach zusammen. So wie am Samstag, als der polnische Stürmer beim 2:0-Sieg des Meisters kurz nach der Pause das ganz wichtige 1:0 gegen einen bis dahin sehr unbequemen Gegner erzielte. Es war das dritte Spiel für Lewandowski gegen die Franken, seitdem er im Sommer 2010 zum BVB gewechselt war. Und zum dritten Mal durfte sich der Pole über ein Tor gegen die Nürnberger freuen. Da lässt sich für ihn am Samstagabend noch besser in seinen 23. Geburtstag am Sonntag reinfeiern.
Allerdings hatte es zumindest in den ersten 45 Minuten danach ausgesehen, als würde diese kleine aber feine Serie im dritten Spiel reißen. Robert Lewandowski, in dieser Saison bislang noch ohne Tor, agierte häufig uninspiriert und war, wie seine Mitspieler, unglücklich in seinen Aktionen. Zusätzliches Pech für ihn: Die beiden Nürnberger Innenverteidiger Philipp Wollscheid und Timm Klose hatten sich in Sachen Bewachung der einzigen Dortmunder Sturmspitze hervorragend abgestimmt. Für Lewandowski sprach indes, dass die einzige richtige Chance des Meisters in der ersten Hälfte auf sein Konto ging. In der 39. Minute zog er im Strafraum trocken ab. Nürnbergs Bundesliga-Debütant im Tor, Patrick Rakovsky, war aber in die richtige Ecke abgetaucht und parierte den Schuss.
Pech für Blaszczykowski
BVB besiegt Nürnberg
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Nach Wiederanpfiff machte es der Pole dann besser. Lukasz Piszczek hatte den Ball herrlich auf Mario Götze gespielt. Der behielt im Strafraum die Übersicht und legte von außen auf den am Fünfer lauernden Lewandowski, der den Ball ins Netz knallte. Jubel Lewandowski, Pech für den ebenfalls jubelnden Jakub Blaszczykowski an der Außenlinie. Der wartete gerade auf seine Einwechslung, die sich durch den Treffer erst mal verzögerte. Der engen Freundschaft der polnischen Nationalmannschaftskollegen wird das natürlich keinen Abbruch tun.
Polen-Duo überzeugt beim BVB
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Es war das ganz wichtige 1:0. Der wohltuende Brustlöser nach einer mühsamen ersten Hälfte gegen die defensiv gut stehenden Nürnberger. Die mussten nun offensiver agieren, wurden allerdings nicht gefährlicher. Vielmehr ergaben sich für die Dortmunder nun Räume und Kontermöglichkeiten. Eine nutzte Kevin Großkreutz zum entscheidenden 2:0 beim verdienten Arbeitssieg. Sein Tor bejubelte der Dortmunder ausgerechnet vor dem aufgebrachten Nürnberger Fanblock, der vor Dortmunds Eckentreter Mario Götze ständig übel beschimpft hatte. Keine glückliche Aktion von Großkreutz, nachdem sich die Dortmunder zuletzt über ähnliche Aktionen von Gästespielern (Christian Wetklo, Halil Altintop) vor der Südtribüne beklagt hatten.
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