Dortmund. . Der Mainzer Torwart Christian Wetklo feierte das 1:1 beim BVB ausgiebig vor der Südtribüne. Dafür wurde der Ex-Schalker kritisiert - nicht nur von den Dortmundern. Wir haben mit ihm gesprochen.

Christian Wetklo, in Marl geborener Ex-Schalker und jetzt Torwart des FSV Mainz, feierte den Punktgewinn in Dortmund ausgiebig vor der Südtribüne. Das kam nicht nur bei den BVB-Fans nicht gut an. „Sowas geht nicht“, schimpfte Mainz-Manager Christian Heidel.

Herr Wetklo, Ihr provokanter Jubel wurde von verschiedenen Seiten kritisiert.

Christian Wetklo: Ich wurde doch auch das ganze Spiel provoziert. Es wurden Feuerzeuge, Münzen und Getränke auf mich geworfen. Das ist auch nicht schön.

Hat Ihre Schalker Vergangenheit bei dem Jubel eine Rolle gespielt?

Wetklo: Ich bin Gelsenkirchener Junge und früher nur nach Dortmund gekommen, wenn ich da mit der Schalker Jugend spielen musste. Sonst war ich nie in der Stadt.

Ihre Besuche dürften, nach Samstag, auch künftig eine Seltenheit bleiben.

Wetklo: Das stimmt. Meine Eltern wohnen in Gelsenkirchen. Die wollte ich nach dem Spiel mit der Bahn besuchen. (lacht) Das kann ich mir sparen.