Dortmund. .

Schreck statt Schock: Sven Bender hat sich beim 3:1-Sieg des BVB in Leverkusen nur eine Innenbanddehnung und nicht etwa einen Bänderriss im linken Knie zugezogen. Das ist das Ergebnis der Kernspin-Untersuchung von Montag. Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun schließt gar einen Einsatz Benders am Samstag im Heimspiel gegen Stuttgart nicht aus.

Sollte die Zeit nicht reichen, wäre Antonio da Silva (32) erste Option für den Platz neben Nuri Sahin. Der Routinier hatte Bender bereits in der zweiten Hälfte gegen Leverkusen ersetzt und Jürgen Klopp überzeugt. „Toni hat das in einer großartigen Art und Weise ge-macht“, hatte der Trainer ge-sagt. Markus Feulner (28), der es insgesamt auf sieben Minuten Einsatzzeit gebracht hat, ist keine Alternative. Und die Rückkehr von Sebastian Kehl (30) ist weiter ungewiss. Der Kapitän, der in Jerez schon wieder erste Teile des Mannschaftstrainings absolviert hatte, wurde jetzt von einer Virus-Infektion zurück geworfen.

Besonders erleichtert dürfte Nuri Sahin sein. Benders Absicherung ist für seine riskante und dadurch so effektive Spieleröffnung unerlässlich. „Wenn der Manni hinter mir ist, weiß ich ganz genau, ich kann den Ball auch dreimal verlieren – er würde jedes Mal für mich laufen“, hatte Sahin kürzlich im WR-Interview erklärt.