Dortmund..
Sportdirektor Michael Zorc landet mit Borussia Dortmund am Ende der Transferperiode im Budgetrahmen. Antonio da Silva erhält einen Vertrag, Tamas Hajnal bleibt, Dimitar Rangelov wird ausgeliehen.
estern Abend suchten die Fans von Borussia Dortmund fieberhaft die Namen ihrer BVB-Profis im Internet. Bis 18 Uhr mussten auf der Transferliste der Deutschen Fußball-Liga (DFL) die Spieler erscheinen, die den Verein in dieser Transferperiode noch verlassen wollten. Und siehe da: Neben Vize-Weltmeister Klaas-Jan Huntelaar (Schalke) und Ex-Weltmeister Mauro Camoranesi (Stuttgart) fanden sich dort zwei Dortmunder: Mihail Ivanov Alexandrov und Franck Patrick Njambe, zwei Spieler der zweiten Mannschaft.
„Die sind längst weg und mussten formal erscheinen“, erklärte BVB-Sportdirektor Michael Zorc und hatte sich längst entspannt zurückgelehnt: Am letzten Tag der Transferperiode konnte er früh Feierabend machen und musste nicht bis Mitternacht um Ablösen und Vertragslaufzeiten feilschen. Dazu bestand auch keine Notwendigkeit: „Wir sind im Budgetrahmen“, erklärte Zorc. In seinen Personaletat von 34 Millionen Euro passte noch der im Mittelfeld flexibel einsetzbare Routinier Antonio da Silva, der bis Saisonende verpflichtet wurde. Einen weiteren „Neuzugang“ gibt es am Wochenende: Mohamed Zidan kehrt nach Kreuzbandriss-Reha in Ägypten nach Dortmund zurück.
Stürmer Dimitar Rangelov dürfte derweil vom BVB an Maccabi Tel Aviv ausgeliehen werden. Die Klubs sind sich einig, der Spieler muss dem Geschäft noch zustimmen. Eine Ausnahmeregelung ermöglicht Transfers nach Israel bis zum 7. September.
Ansonsten bleibt der BVB-Kader unverändert. Tamas Hajnal konnte sich mit Hannover 96 nicht auf einen Wechsel einigen. Für den verletzten Florian Kringe und Yasin Öztekin lagen keine Angebote vor. Das Trio dürfte den Klub im Winter verlassen.