Dortmund. Borussia Dortmund geht mit Frust in die Winterpause. Beim 1:1 gegen Mainz bauten mehrere Spieler in Hälfte zwei ab. Die BVB-Einzelkritik.
Gregor Kobel: Hielt das, was zu halten war. Es muss ihn langsam frustrieren, dass dennoch die Punkte fehlen. Note: 2,5
Ramy Bensebaini: Höchstpräsent und aufmerksam in der ersten Halbzeit. Schaltete sich mit nach vorne ein – so eine Verstärkung. Danach schwächer, aber immer noch ordentlich. Note: 3
Nico Schlotterbeck: Als Nebenmann von Hummels beziehungsweise Süle relativ sicher. Aber in der zweiten Hälfte zu oft in Eins-gegen-Eins-Situationen verwickelt. Note: 3,5
Mats Hummels (bis 45.): Rettete einmal mit einer Grätsche, nachdem Julian Brandt mit einem schlampigen Pass Emre Can unter Druck setzte. Seine Rückkehr nach Rot-Sperre war wichtig für die Stabilität. In Zahlen: 91 Prozent Zweikampfquote, beeinflusst freilich durch die Mainzer Harmlosigkeit. Note: 2,5
Thomas Meunier: Einer seiner besseren Auftritte. Er marschierte die Außenbahn auf und ab. Note: 3
Emre Can: Ordentliche Leistung, sehr präsent in Durchgang eins. Nach der Pause nicht mehr. Note: 4
Marcel Sabitzer: Stärkster Dortmunder in der ersten Halbzeit als Verbindungsspieler. Leitete viele gute Szenen ein, gewann viele Zweikämpfe, war sehr präsent. Aber nach der Pause hätte auch von ihm mehr kommen müssen. Note: 3
Jamie Bynoe-Gittens (bis 63.): Begann das Spiel mit einem schlimmen Fehlpass, war dann aber sehr auffällig mit zwei Torchancen, von der ein Ball an die Latte flog. Nach gutem Start baute er allerdings ab. Note: 4,5
Julian Brandt: Schwacher Auftritt. Seine beste Szene: das 1:0, ein fein getretener Freistoß. Note: 4
Donyell Malen: Die gefährlichen Abschlüsse kamen vor allem über seine Seite. In der zweiten Halbzeit abgetaucht wie viele andere. Note: 4
Niclas Füllkrug (bis 63.): Rieb sich wieder auf als Zielspieler. In seinen Entscheidungen aber war Füllkrug zu egoistisch, übersah zweimal mal die besser postierten Mitspieler. Hätte in der 60. Minute noch aus einem Konter mehr machen können, brachte aber den Ball im Sechzehner nicht unter Kontrolle. Und beim Gegentor gelang es ihm nicht, Sepp van den Berg zu verteidigen. Note: 4,5
Niklas Süle (ab 45.): Kam für Hummels. Solider Auftritt. Note: 3,5
Sebastien Haller (ab 63.): Kam für Füllkrug, was aber nicht weiter auffiel. Auf Grund geringer Spielzeit. Note: 5
Samuel Bamba (ab 63.): Kam für Bynoe-Gittens und damit zu seinem zweiten Bundesliga-Einsatz, hatte allerdings keinen Einfluss. Note: 4
Gio Reyna (ab 72.): Kam für Schlotterbeck und stand bei seinem vermeintlichen Siegtor im Abseits. Wegen geringer Spielzeit ohne Note.
Marius Wolf (ab 82.): Kam für Meunier. Ohne Note.