Frankfurt. Beim BVB drohen vor den kommenden schwierigen Aufgaben Ausfälle mehrerer Leistungsträger. Mats Hummels und Gregor Kobel mussten verletzt raus.
Bislang, das betonen sie in Dortmund, sind sie ohne große Verletzungsschwierigkeiten durch die Saison gekommen. Nach dem hart erkämpften 3:3 bei Eintracht Frankfurt belasten den Klub jedoch neue Sorgen. Mats Hummels musste ausgewechselt werden, Torhüter Gregor Kobel ebenfalls. Zwei BVB-Leistungsträger, die der Klub natürlich benötigt am Mittwoch im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim und vor allem am kommenden Samstag im Topspiel gegen den FC Bayern.
Durch den Punktgewinn bleibt Borussia Dortmund in der Bundesliga zwar ungeschlagen, der Rückstand auf den FC Bayern beträgt nun jedoch zwei Punkte. Tabellenführer Bayer Leverkusen ist sogar vier Punkte davon gezogen.
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„Bei Gregor glaube ich nicht, dass es dramatisch ist“, berichtete Sportdirektor Sebastian Kehl. Kobel sei schwindelig gewesen nach dem Ellbogenstoß von Mitspieler Nico Schlotterbeck. „Er hat sich nicht so sicher gefühlt.“ Deswegen verließ Kobel den Platz in der 26. Minute, sein Ersatzmann Alexander Meyer wurde eingewechselt. „Er hat schon wieder gelächelt“, meinte Trainer Edin Terzic.
BVB-Verteidiger Mats Hummels humpelt über den Platz in Frankfurt
Bei Mats Hummels könne er noch nicht „so viel“ sagen, sagte Kehl. „Mats hat einen Schlag abbekommen“, erzählte BVB-Trainer Edin Terzic. Davon sei dann der Nerv betroffen gewesen.
Allzu gut sah es bei Mats Hummels nicht aus. Der Dortmunder Verteidiger humpelte nach dem Schlusspfiff über den Rasen. Es wirkte zumindest nicht so, als könne er schon am Mittwoch dabei helfen, nicht im DFB-Pokal gegen Hoffenheim zu stolpern.
Auch Emre Can und Felix Nmecha fehlen dem BVB
Zudem fehlten in Frankfurt Kapitän Emre Can und Felix Nmecha. Bei beiden sei die Entscheidung kurzfristig gefallen, erklärte Sebastian Kehl. Can plagen weiterhin Schmerzen nach seinem Schlag auf den Oberschenkel beim 1:0-Erfolg gegen Newcastle United.
In Newcastle habe sich Felix Nmecha durchbeißen können, sagte Edin Terzic. „Für heute haben wir uns entschieden, ihm die Pause zu gönnen.“ Denn weitere komplizierte BVB-Aufgaben folgen: Erst Hoffenheim, dann Bayern, dann erneut Newcastle in der Champions League.