Dortmund. . Youssoufa Moukoko ist beim BVB nur noch Bankdrücker. So geht es für den jungen Stürmer nicht weiter. Ein Wechsel im Winter wäre eine Option.
Youssoufa Moukoko verließ als einer der ersten den Dortmunder Kabinentrakt, gemeinsam mit Jamie Bynoe-Gittens stieg er in einen schwarzen Bulli, der sie aus dem Stadion bringen sollte. Hinter Moukoko lag ein BVB-Nachmittag, bei dem er erneut keine prägende Rolle eingenommen hatte. Der Stürmer, 18 Jahre alt, hochveranlagt, schaute nur zu, wie die Kollegen einen Sieg für das Herz feierten und Union Berlin mit 4:2 besiegten.
Niclas Füllkrug, 30, stürmte von Beginn an, erzielte die Führung. Sebastien Haller, 29, wurde eingewechselt. Moukoko nicht. Bitter, denn eigentlich benötigt der junge, talentierte Angreifer dringend Spielpraxis, um sich auf eine höhere Ebene zu hieven. Stattdessen sitzt er viel zu häufig draußen. Eigentlich kann es so nicht weitergehen.
BVB-Angreifer Youssoufa Moukoko ist weit entfernt von der Heim-EM
In dieser Länderspielpause reist der gebürtige Kameruner nun zur deutschen U-21. Antonio Di Salvo, Trainer der U21, schätzt Moukoko, weiß aber auch, dass der Stürmer gerne eine Etage höher eine Rolle spielen möchte. Bei der Weltmeisterschaft in Katar im Winter 2022 gehörte der Angreifer zum Kader der deutschen Nationalmannschaft, derzeit ist er von der Besten-Auswahl des Gastgebers der Europameisterschaft 2024 jedoch weit entfernt.
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Als der BVB kurz vor dem Ende der Transferperiode Niclas Füllkrug verpflichtet hatte, war dies ein Signal, dass es kompliziert werden würde für Youssoufa Moukoko. Er blieb trotzdem, im Winter könnte er sich allerdings nach einer anderen Aufgabe umsehen.
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl: "Kader sehr, sehr groß"
Bei Instagram teilte Moukoko nach dem Berlin-Spiel seine Freude mit über das BVB-Saisondebüt von Giovanni Reyna. Dieser habe es, so Sportdirektor Sebastian Kehl, verdient, „wieder mehr Spielzeit zu bekommen. Trotzdem sieht man ja, dass der Kader insgesamt sehr, sehr groß ist. Der ein oder andere hat heute gar nicht gespielt.“ Einer davon: Youssoufa Moukoko.