Dortmund. . BVB-Fan Marcel ist unheilbar krank. Auf sein Schicksal machen die Fans schon lange aufmerksam. Auch Dortmunds Fußballer unterstützen ihn.

Das Spiel war gerade abgepfiffen, der BVB hatte 4:2 gegen Union Berlin gewonnen, als die Dortmunder Fußballer vor der Südtribüne standen und sich schwarze T-Shirts überzogen. „Niemals aufgeben, Marcel“, stand darauf. Plakate mit dieser Aufschrift sind schon lange bei Spielen der Borussia zu sehen.

Es geht um den unheilbar kranken BVB-Fan Marcel. Auf sein Schicksal machte das Fanbündnis „Südtribüne Dortmund“ in einem emotionalen Beitrag aufmerksam. „Im März bekam Marcel die Diagnose, dass sich zum dritten Mal ein Tumor in seinem Kopf gebildet hat“, steht darin. Es sei ein Kampf, „in dem der Gegner mit unfairen Mitteln kämpft und mittlerweile besteht leider die traurige Gewissheit, dass Marcel diesen Kampf nicht gewinnen wird“.

Julian Brandt, Emre Can und Alexander Meyer (von links) tragen die schwarzen T-Shirts nach dem BVB-Sieg über Union Berlin.
Julian Brandt, Emre Can und Alexander Meyer (von links) tragen die schwarzen T-Shirts nach dem BVB-Sieg über Union Berlin. © getty

+++ Hier geht es zum BVB-Beitrag von „Südtribüne Dortmund“ +++

Marcel, Vater einer kleinen Tochter, sei mittlerweile in einem Dortmunder Krankenhaus, er sei auf den Rollstuhl angewiesen, könne nicht mehr sprechen. Nun habe sich die Avastin-Therapie als eine Möglichkeit herausgestellt, „Marcel zumindest etwas mehr Lebenszeit und idealerweise auch etwas mehr Lebensqualität zu verschaffen“. Eine Infusion koste allerdings 3000 Euro, alle zwei Wochen müsse sie verabreicht werden. Daher möchte das Fanbündnis Spenden sammeln.

BVB-Torhüter Gregor Kobel: „Wenn es ein Thema gibt wie so eins, dann versuchen wir, jeden zu unterstützen“

Auch der BVB unterstützt die Aktion. „Marcel ist schwer erkrankt. Im März bekam er die Diagnose, dass sich zum dritten Mal ein Tumor in seinem Kopf gebildet hat. Er und seine Familie freuen sich über jede Unterstützung“, schrieb der Klub bei X, vormals Twitter.

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„Wir haben immer einen engen Kontakt mit den Fans, wir reden auch meistens vor der Saison miteinander. Borussia Dortmund ist ein Verein, der von seinen Fans lebt. Wenn es ein Thema gibt wie so eins, dann versuchen wir, jeden zu unterstützen. Es ist ein Super-Zeichen. Es gehört dazu. Wir wollen als Mannschaft die Fans unterstützen“, erklärte BVB-Torhüter Gregor Kobel.

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