Dortmund. Borussia Dortmund hat den belgischen U19-Nationalspieler Julien Duranville verpflichtet. Der 16-Jährige wechselt vom RSC Anderlecht zum BVB.

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat Julien Duranville verpflichtet. Der 16 Jahre alte offensive Flügelspieler vom RSC Anderlecht gilt als einer der begabtesten Jungprofis Belgiens. Der belgische U19, der gestern den obligatorischen Medizincheck absolvierte, hat sich langfristig an den BVB gebunden. Das teilte der Klub am Freitag mit. Die Dortmunder zahlen nach den Informationen dieser Redaktion rund acht Millionen Euro.

Kurz nach dieser Mitteilung saß Trainer Edin Terzic im Presseraum des Dortmunder Trainingsgeländes und sprach davon, dass Julien Duranville ein "hochtalentierter Spieler" sei. "Der klare Plan ist, dass er Kaderspieler der ersten Mannschaft ist. Er wird mit uns trainieren und auch spielen. Aber bei jedem jungen Spieler macht es keinen Sinn, dass die Jungs keine Minuten sammeln. Wenn wir ihm keine Einsatzzeiten bieten können, dann haben wir andere Möglichkeiten."

Duranville könnte also noch in der Jugend zum Einsatz kommen oder in der zweiten Mannschaft, die in der Dritten Liga spielt. Duranville gehörte in Anderlecht seit dieser Spielzeit fest zum Profi-Kader und bestritt seither sechs Liga-Spiele und vier Conference-League-Partien.

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BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl lobt Julien Duranville

„Wir freuen uns sehr, dass Julien und seine Familie großes Vertrauen in uns setzen und er ab sofort unsere Farben trägt. Julien ist ein schneller, technisch starker und kreativer Flügelspieler, in dem wir großes Potenzial sehen“, sagt BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.

„Wir möchten in den kommenden Jahren gemeinsam daran arbeiten, dieses Potenzial zu heben und seine Entwicklung voranzutreiben – so wie wir es in der Vergangenheit schon mehrfach mit jungen Talenten unter Beweis gestellt haben. Unser Hauptaugenmerk liegt nun darauf, Julien so schnell wie möglich in unseren Profikader und das neue Umfeld zu integrieren und Schritt für Schritt an das Niveau der Bundesliga heranzuführen“, ergänzte der BVB-Sportdirektor.