Dortmund. Davie Selke wechselt zum 1. FC Köln und erhält die Rückennummer 27. BVB-Angreifer Anthony Modeste gefällt das überhaupt nicht.

Zum Start ins Jahr 2023 hat der 1. FC Köln einen neuen Stürmer gefunden. Am Montag unterzeichnete Davie Selke einen Vertrag am Geißbockheim. Der Zugang von Hertha BSC soll die Lücke im Angriff füllen, die durch den Abgang von Anthony Modeste im vergangenen Sommer entstanden war.

BVB-Stürmer Anthony Modeste trug die Nummer 27 beim 1. FC Köln

Passend dazu wird Selke in Köln mit der 27 auf dem Rücken auflaufen. Es ist die Nummer, die auch Vorgänger Modeste getragen hatte. Und der Franzose, der inzwischen bei Borussia Dortmund unter Vertrag steht, scheint davon nicht unbedingt zu begeistert zu sein.

In seiner Instagram-Story postete Modeste zunächst ein mit der 27 versehenes Familienfoto. Dann legte der 34-Jährige nach und teilte mehrere Beiträge von Freunden und Fans. Jeweils zu sehen: Modeste zu Kölner Zeiten - mit der 27 auf dem Rücken. Die Bilder wurden versehen mit Sätzen wie: "Es gibt nur eine 27."

Dabei blieb es nicht. Am späten Montagabend meldete sich Modestes Frau auf Instagram Maeva zu Wort. "Wenn es keinen Respekt mehr gibt, dann gehen wir. Ein Fehler ist ok, mehrere sind Vorsatz. Der Bruch ist gemacht, die Dinge sind gesagt", heißt es unter anderem in dem Statement, das Modeste ebenfalls verbreitete - und das sich als Stichelei in Richtung Köln interpretieren lässt. Der Klub reagierte bei Instagram und teilte ein Foto von Trainer Steffen Baumgart im Trikot von Hansa Rostock - mit der Rückennummer 27.

Während Modeste also zu schmollen scheint, weil seine Lieblingszahl so schnell wieder vergeben wurde, freut man sich im Hause Selke über die neue Rückennummer. "Jetzt macht die 27 auf dem Po endlich wieder Sinn", schrieb Selkes Frau Evelyn bei Instagram. Hintergrund: Sie hat sich die Zahl an jener Körperstelle tätowieren lassen, wie sie auf einem Foto zeigte.

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Wohl aus Verbundenheit zu ihrem Mann, denn auch für Selke ist die 27 eine besondere Rückennummer. Der U21-Europameister von 2017 trug sie während seiner besten Karrierephasen in Bremen, Leipzig und Berlin. Zuletzt lief er mit der 7 auf und blieb weitgehend glücklos. Jetzt will er mit seiner Lieblingsnummer wieder angreifen - ganz zum Ärger von Modeste...