Dortmund. Die Zukunft des BVB-Kapitäns ist ungewiss. Das sagt Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl dazu. Sieben weitere Dortmunder Verträge enden.
Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund will sich „wie vereinbart“ mit Kapitän Marco Reus zu Vertragsgesprächen zusammensetzen. Dann soll „in Ruhe sehr vertrauensvoll über die Zukunft“ gesprochen werden. Das sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl der „Bild“ (Dienstag).
Gespräche beim BVB erst im Januar
Die klärenden Gespräche über den neuen Vertrag sollen nach „Bild“-Informationen allerdings erst im nächsten Jahr geführt werden, da der angeschlagene Reus bei der bis 1. Dezember dauernden Asien-Tour des Vereins mit dabei ist.
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Der Kapitän des BVB hat noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023. „Wenn ein Spieler deutlich jenseits der 30 ist, muss man gucken, wie lange er noch in der Lage ist, Top-Leistungen zu bringen“, hatte BVB-Chef Hans-Joachim Watzke unlängst gesagt. Reus hat bereits betont, seine Karriere in Dortmund beenden zu wollen.
Kehl: "Wertschätzung für Marco ist groß"
Dortmunds Sportdirektor Kehl sagte: „Unsere Wertschätzung für Marco ist zweifelsohne sehr groß. Zuletzt lag der Fokus zu 100 Prozent auf seiner Verletzung und dem Wunsch, wieder für uns spielen zu können und bis zur WM fit zu werden. Leider hat das nicht geklappt. Am grundsätzlichen Plan hat sich aber nichts geändert.“
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Reus ist nicht der einzige BVB-Profi, dessen Vertrag am Ende der Saison ausläuft. Wie es mit Mats Hummels, Youssoufa Moukoko, Raphael Guerreiro, Mahmoud Dahoud, Anthony Modeste, Felix Passlack und Luca Unbehaun weitergeht, ist ebenfalls noch nicht klar. (dpa)