Dortmund. Julian Brandt und Raphael Guerreiro kehren beim BVB ins Training zurück. Doch zwei wichtige Profis fehlen weiter und wackeln für das Köln-Spiel.
Es war eine kleine Gruppe, mit der Borussia Dortmund die Vorbereitung auf das Bundesligaspiel beim 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr/Sky) aufnahm. 13 Spieler betraten gegen 11 Uhr am Dienstagvormittag den Rasen am BVB-Trainingsgelände in Dortmund-Brackel. Der Rest ist auf Länderspielreisen – oder verletzt.
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So wie Gregor Kobel, der noch immer an den Folgen eines Muskelfaserrisses laboriert. Und so wie Salih Özcan, der wegen eines Knochenödems im Fuß vorzeitig von der türkischen Nationalmannschaft hatte abreisen müssen. Der Einsatz des Duos gegen Köln ist somit äußerst fraglich. Kobel wird zwar im Laufe der Woche zurück im Training erwartet – ob er dann allerdings nach nur wenigen Trainingstagen und einigen Wochen Pause sofort wieder in der Startelf steht, bleibt abzuwarten. Angesichts des dicht getakteten Programms in den kommenden Monaten ist gut denkbar, dass Kobel noch einmal eine Pause bekommt und Alexander Meyer erneut das Tor hütet.
Brandt und Guerreiro absolvieren komplette Einheit
Immerhin zwei Rückkehrer konnte BVB-Trainer Edin Terzic aber im Training begrüßen: Julian Brandt stand nach überwundenem Infekt auf dem Platz und auch Raphael Guerreiro absolvierte die komplette Einheit, nachdem er wegen einer Muskelverletzung das Revierderby gegen Schalke (1:0) verpasst und auch die Reise zur portugiesischen Nationalmannschaft abgesagt hatte.
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Die Personallage beim BVB entspannt sich also ein wenig – aber ist noch immer nicht zufriedenstellend: Die Langzeitverletzten Mahmoud Dahoud, Jamie Bynoe-Gittens (beide Schulter-OP), Kapitän Marco Reus (Außenbandriss im Sprunggelenk), Mateu Morey (Meniskus-Operation) sowie Sebastien Haller (Tumor-Behandlung) fehlen weiterhin, sodass vor allem im zentralen Mittelfeld das Personal knapp wird – zumal Jude Bellingham auch in der Länderspielphase keine Pause erhielt und zwei Spiele über 90 Minuten für England bestritt. Bei ihm und den Kollegen bleibt abzuwarten, wie gut sie die Reisen mit ihren Nationalmannschaften überstanden haben.