München. Der Auftritt des BVB bei 1860 München war ein überzeugender. Allerdings musste Niklas Süle in der Halbzeitpause ausgewechselt werden.

Edin Terzic blinzelte, „das blendet ganz schön“, sagte er, als er in dem kleinen Medienraum im Stadion von 1860 München platzgenommen hatte. Also wurde der Scheinwerfer ausgeschaltet, der das Podium erhellen sollte, damit der Trainer des BVB mit offenen Augen über den 3:0 (3:0)-Erfolg über den Drittligisten sprechen konnte.

„Wir sind verdientermaßen in die zweite Runde eingezogen“, meinte Terzic also. Es sei eine sehr erwachsene Leistung gewesen.

Vor der Partie war es nur schwer zu erahnen, in welcher Verfassung sich die Dortmunder präsentieren würden nach einer Vorbereitung mit Höhen und Tiefen, zwei Testspielniederlagen und dem schockierenden Hodentumorfund bei Sebastien Haller.

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BVB-Verteidiger Niklas Süle muss in der Kabine bleiben

Dafür aber gelang der Borussia einiges in München. Überwerten sollte niemand die Leistung gegen den Außenseiter, die Euphorie dürfte nach diesem überzeugenden Erfolg trotzdem noch einmal steigen.

Allerdings musste Niklas Süle in der Halbzeitpause in der Kabine bleiben, Mats Hummels wurde für ihn eingewechselt. „Niklas hat ein bisschen was am Oberschenkel gespürt“, sagte Edin Terzic. „Das ist das gute, wir müssen kein Risiko mehr eingehen, wir konnten Mats Hummels einwechseln. So stellen wir uns das vor.“

Donyell Malen rauscht nach seinem Treffer für den BVB über den Platz.
Donyell Malen rauscht nach seinem Treffer für den BVB über den Platz. © firo

Donyell Malen verzückt beim BVB

Gegen 1860 beglückte vor allem einer die mitgereisten Dortmunder Fans, der in der vergangenen Saison sein Potenzial zu selten zeigte: Donyell Malen. Alle drei Treffer entstanden nur, weil der Niederländer an seinen Gegenspieler vorbeirauschte. „Ich war direkt im Spiel. Wir haben es insgesamt gut gemacht in der Defensive und Offensive. Darauf sollten wir aufbauen.“

Am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) empfängt der BVB nun am ersten Bundesliga-Spieltag Bayer Leverkusen. Bis dahin sollte sich Niklas Süle erholt haben.