Dortmund. . Trainer Edin Terzic hofft auf eine Vertragsverlängerung von Youssoufa Moukoko . Die Personalplanungen sind nahezu abgeschlossen.

Es ist schon beachtlich, welche Anziehungskraft Youssoufa Moukoko bereits ausübt, dies ließ sich etwa am Mittwoch beim öffentlichen Training von Borussia Dortmund bestaunen. Eigentlich wollte der 17-Jährige nach vielen, vielen Autogrammen und Fotos bereits in Richtung Kabine verschwinden. Die BVB-Fans ganz am Ende des Trainingsplatzes in Dortmund-Brackel drängten ihn jedoch vehement, bei ihnen vorbeizuschauen, und so erfüllte er auch die letzten Wünsche.

Unerheblich für den Verein sind die Liebesbekundungen an das große Talent nicht, denn noch grübelt Moukoko, ob er in Dortmund bleiben möchte. Der BVB bietet ihm einen neuen Vertrag an, das Gehalt soll erhöht werden, obwohl die vergangene Saison eine komplizierte mit vielen Verletzungen war. Die Verantwortlichen glauben, dass der Stürmer das Angebot in den kommenden Wochen annehmen wird, gerade weil der neue Trainer Edin Terzic den jungen Fußballer schätzt und ihn schon in seiner ersten Amtszeit gefördert hat.

BVB-Abgang von Manuel Akanji gilt als sicher

Generell sind die Personalplanungen des Vizemeisters auf der Zugangsseite nahezu abgeschlossen. Der Klub hat Nationalspieler wie Niklas Süle (26) und Nico Schlotterbeck (22) verpflichtet. Weitere Einkäufe werden nur getätigt, wenn einige Abgabekandidaten den Klub verlassen. Als sicher gilt bislang nur, dass Verteidiger Manuel Akanji (26) eine neue Herausforderung suchen wird, selbst wenn noch kein Angebot für den Schweizer in Dortmund eingegangen ist.

Raphael Guerreiro (28) hingegen möchte bleiben, sein Vertrag gilt bis 2023, im kommenden Sommer wäre er ablösefrei. Deswegen würde ihn die Borussia abgeben, nur geht dies nicht gegen den Willen des Spielers. Und der Portugiese sieht seine Zukunft im Ruhrgebiet.

Manuel Akanji, Verteidiger des BVB, steht vor dem Abgang.
Manuel Akanji, Verteidiger des BVB, steht vor dem Abgang. © firo

Das Beschäftigungsverhältnis mit dem anderen Linksverteidiger im Kader, Nico Schulz (29), läuft sogar bis zum Jahr 2024. Der BVB versucht schon lange, den Längst-nicht-mehr-Nationalspieler loszuwerden, der zur Gruppe der Besserverdienenden im Kader zählt. Ob dies in diesem Sommer gelingt, muss abgewartet werden. Das Transferfenster bleibt bis zum 31. August geöffnet.

BVB-Trainer Edin Terzic lobt Youssoufa Moukoko

Bis dahin wird sich Youssoufa Moukoko schon entschieden haben, ob er das Vertragsangebot von Borussia Dortmund unterzeichnet. Sollte dies nicht geschehen, wollen die Chefs das Talent verkaufen, um noch eine Ablösesumme für den Angreifer zu erhalten.

„Er hat einen tollen Weg bei Borussia Dortmund eingeschlagen. Wir sind natürlich sehr interessiert daran, dass er ihn hier weitergeht“, sagt Edin Terzic. Es liegt nun auch an dem Trainer, Youssoufa Moukoko davon zu überzeugen, dass er beim BVB gut aufgehoben ist.

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