Dortmund. Axel Witsel wird Borussia Dortmund in diesem Sommer verlassen. Sein Vertrag läuft aus. Angebote hat der 33-Jährige offenbar vorliegen.

In gut zwei Wochen endet die Zeit von Axel Witsel bei Borussia Dortmund auch offiziell. Anfang August 2018 war der belgische Nationalspieler zum BVB gewechselt. Beim Bundesligisten sollte er das Mittelfeld ordnen - was ihm über Jahre hinweg auch gut gelangen.

Nach seinem Achillessehnenriss aber im Januar 2021 fiel Witsel langfristig aus und hatte sichtbar Mühe, seine alte Form wiederzuerlangen. Weil der inzwischen 33-Jährige zu den Top-Verdienern in Dortmund zählt, haben sich die Verantwortlichen beim BVB dazu entschieden, den Ende Juni auslaufenden Vertrag des Publikumslieblings nicht mehr zu verlängern.

Axel Witsel wurde mit dem BVB 2018 Pokalsieger

Für Witsel ergibt sich immer Sommer daher eine interessante Situation. Als ablösefreier Profi hat der Belgier nun eine gute Verhandlungsposition für seinen womöglich letzten Arbeitgeber vor seinem Karriere-Ende, das in nicht mehr allzu ferner Zukunft liegen dürfte. Wie die französische Sportzeitung "L'Equipe" berichtet haben verschiedene europäischen Spitzenklubs Interesse am erfahrenen Nationalspieler. Champions-League-Teilnehmer Olympique Marseille etwa sucht nach Informationen der Zeitung einen Spieler, der das Team sofort verstärkt. Dabei soll Witsel ein Kandidat sein. Außerdem wird der spanische Klub Atlético Madrid mit dem Noch-Dortmunder in Verbindung gebracht, der noch bis zur Europameisterschaft 2024 in Deutschland Profifußball spielen möchte.

Für Borussia Dortmund lief Witsel in den vergangenen vier Jahren in 145 Pflichtspielen auf. Der defensive Mittelfeldspieler kam vom Tianjin Quanjian aus China. Zuvor stand der Mann mit der markanten Frisur beim russischen Klub Zenit St.-Petersburg und bei seinem Ausbildungsverein Standard Lüttich in Belgien unter Vertrag. Seinen größte Erfolg beim BVB feierte er mit dem Pokalsieg 2021. Mit der belgischen Nationalmannschaft belegte Witsel den dritten Platz bei der Weltmeisterschaft in Russland 2018.