Dortmund. . Der BVB erlebt eine enttäuschende Saison. Warum? Trainer Marco Rose glaubt, dass der Klub auch personelle Veränderungen braucht.

In Dortmund dümpelt die Saison vor sich hin. Vermutlich nutzt Marco Rose, dem Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke den Rücken gestärkt hat, daher am Freitag die Gelegenheit, einen größeren Zusammenhang zu zeichnen, um die Situation seines BVB zu beschreiben und dabei anzudeuten, dass der Kader verändert werden muss.

„Wir haben es bislang nicht geschafft, die Leute zu begeistern, sie richtig mitzunehmen, eine Euphorie zu entfachen“, sagt der Trainer, der die Mannschaft seit dieser Spielzeit formt. Eine Spielzeit, die kaum glänzt, voller Rückschläge steckt. Der Klub ist bereits aus den Pokalwettbewerben gestolpert, der FC Bayern ist in der Meisterschaft enteilt. Jedoch: Um die Qualifikation für die Champions League in der Bundesliga noch zu verspielen, müssten die Dortmunder schon einbrechen, neun Punkte beträgt der Vorsprung vor Rang fünf, fünf auf Rang drei. Es fühlt sich vor dem Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (das verlegt werden könnte) an, als wäre diese Spielzeit bereits gelaufen.

Marco Rose umarmt Marco Reus, der BVB-Kapitän ist derzeit krank.
Marco Rose umarmt Marco Reus, der BVB-Kapitän ist derzeit krank. © firo

BVB-Trainer Marco Rose: „Wir müssen uns Gedanken machen, mit wem wir die nächsten Schritte gehen wollen“

„Ein paar Dinge brauchen immer Zeit, wenn man Sachen anpassen muss“, sagt Rose. „Ich glaube, dass man zwei, drei Transferperioden braucht, um Dinge anzupassen, die man im Laufe der Monate feststellt, damit man die Kaderstruktur und die Personenstruktur verändern kann.“ Dazu würden auch die Verletzungssorgen des Klubs zählen. „Wir brauchen Spieler, die in der Lage sind, Spiele im Dreitagesrhytmus physisch und mental durchzuziehen.“

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Marco Reus fehlt dem BVB - Erling Haaland steht vor der Rückkehr

Gegen Bielefeld muss der BVB auf Kapitän Marco Reus (krank) verzichten. Zudem fehlen Mats Hummels, Raphael Guerreiro (beide Corona), Manuel Akanji, Thomas Meunier, Youssoufa Moukoko, Dan-Axel Zagadou und Steffen Tigges (alle verletzt). Immerhin steht Erling Haaland vor der Rückkehr. Genauso wie Giovanni Reyna.

„Wir müssen uns Gedanken machen, was die nächsten Schritte sind und mit wem wir die nächsten Schritte gehen wollen“, sagt Marco Rose. „Die Schritte bis hierhin sind zu klein.“ Zunächst steht das BVB-Heimspiel gegen Arminia Bielefeld an.