Im Sommer wechselt Niklas Süle vom FC Bayern zum BVB. Vorher hat er große Pläne mit dem Rekordmeister - gegen Leverkusen hat er sogar getroffen.

Gut ein Monat ist vergangen, seitdem offiziell bestätigt wurde, dass Niklas Süle im Sommer vom FC Bayern zum BVB wechseln wird. Die Dortmunder müssen keine Ablösesumme zahlen, der Nationalspieler verdient rund zehn Millionen Euro im Ruhrgebiet.

Derzeit aber ist der 26-Jährige noch damit beschäftigt, Gegentore für den FC Bayern zu verhindern - und sogar selbst Tore zu erzielen. Beim 1:1 gegen Bayer Leverkusen traf Süle und sprach nach dem Schlusspfiff über seine Situation.

„Ich habe einen tollen Schritt vor mir im Sommer. Ich habe mich bewusst nicht dazu geäußert, weil ich Spieler von Bayern bin, weil es noch zwei Riesen-Titel gibt. Ich werde alles geben, dass Dortmund dieses Jahr Zweiter wird", sagte Niklas Süle, der einfach alles, war er habe, reinwerfen wolle. "Und ich glaube, dass die Leute das auch sehen.“

Ab dem Sommer spielen beide gemeinsam für den BVB: Marco Reus (links) und Niklas Süle.
Ab dem Sommer spielen beide gemeinsam für den BVB: Marco Reus (links) und Niklas Süle. © firo

Bald-BVB-Profi Niklas Süle über die Fans des FC Bayern: "Ich bin sehr dankbar"

Tatsächlich begegnen die Fans des FC Bayern dem künftigen BVB-Verteidiger bislang mit Wohlwollen, obwohl er sich dem Rivalen anschließen wird.

„Ich bin sehr dankbar. Für mich ist die Situation nicht einfach. Ich hatte schon gegen Fürth damit gerechnet, dass es vielleicht einzelne Pfiffe gibt. Aber in der Reaktion der Fans hat sich das Gefühl widergespiegelt, was ich fünf Jahre lang von ihnen hatte", meinte Süle. "Ich glaube, die Leute sehen, dass ich alles versuche bis zum letzten Tag, an dem ich dieses Trikot anhabe. Das haben sie und meine Kollegen verdient, dass ich nicht ein Prozent nachgebe, sondern eher noch draufpacke – das bin ich auch der Mannschaft schuldig.“

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BVB hat sich in vielen Gesprächen um Niklas Süle bemüht

Die Dortmunder haben sich in vielen Gesprächen um Niklas Süle bemüht, er soll die Defensive des BVB stabilisieren, die bislang durch die Saison stolpert. „Niklas hat uns in den persönlichen Gesprächen gezeigt, dass er große Lust auf Borussia Dortmund hat. Er verfügt über viel Erfahrung, Ruhe im Aufbauspiel und über die nötige Physis, um ab dem Sommer gemeinsam mit uns den nächsten Schritt zu gehen", sagte der kommende Sportdirektor Sebastian Kehl. (las)