Dortmund. Ab dem 20. März sollen auch in den Stadien alle Corona-Maßnahmen beendet werden. Borussia Dortmund aktiviert dann wieder die Dauerkarten.

Ab dem 20. März sollen die Corona-Schutzmaßnahmen weitgehend beendet werden, so hat es die Politik für Deutschland angekündigt. Für die Bundesliga bedeutet dies: Ab dem 28. Spieltag dürfen auch die Stadien wieder komplett gefüllt werden. Darauf reagiert nun auch Borussia Dortmund: Für die dann noch verbleibenden vier Heimspiele der Saison wird der Klub die Dauerkarten für die laufende Saison 2021/22 aktivieren.

Erstmals könnten dann im Heimspiel gegen RB Leipzig am ersten Aprilwochenende wieder 81.365 Menschen das Dortmunder Stadion besuchen. "Wir freuen uns sehr, dass der Fußball ab Ende März wieder zu dem werden kann, was ihn auch ausmacht: zu einem sozial verbindenden Element", sagt Geschäftsführer Carsten Cramer: "Endlich kann man wieder alte Freunde in gewohnter Umgebung treffen."

Dortmund setzt No-Show-Rate aus

Man wolle aber weiterhin die Hygienemaßnahmen konsequent umsetzen, kündigte der Klub an - und man habe Verständnis für jeden, der sich in einem vollen Stadion noch nicht wohl fühle. Die No-Show-Rate, durch die Dauerkarteninhaber bei zu wenigen Stadionbesuchen ihre Karte verlieren konnten, wird daher in der laufenden Spielzeit nicht angewendet.

Zudem können Dauerkarten-Inhaber, die ihren Platz gegen Leipzig, Wolfsburg, Bochum oder Hertha BSC nicht nutzen wollen, ihr Ticket in den Zweitmarkt einstellen, der jeweils einige Tage vor dem Tageskarten-Vorverkauf öffnen wird - sodass zuerst die Tickets von Dauerkarten-Inhabern und dann erst gegebenenfalls weitere Karten verkauft werden.

Freie Plätze gehen zunächst an BVB-Mitglieder

Wer im Oktober oder November sein Sonderkündigungsrecht für die laufende Saison genutzt hat, Darf seinen Platz für die ausstehenden vier Spiele dennoch besetzen - den rund 5000 Betroffenen soll ein gesondertes Angebot zugehen.

Die rund 25.000 freien Plätze werden vor den jeweiligen Spielen zunächst den Vereinsmitgliedern angeboten und gehen dann in den freien Verkauf.