Essen. Die DFL wählt: BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke soll Chef des Aufsichtsrats werden. Er würde das Amt zum 1. Februar antreten.

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) schließt an diesem Dienstag ihre personelle Neuaufstellung ab: Die Mitgliederversammlung im Sheraton-Hotel am Frankfurter Flughafen steht im Zeichen des Abschieds von Geschäftsführer Christian Seifert und Aufsichtsrats-Chef Peter Peters. Auf Seifert folgt zu Beginn des Jahres die frühere Medienmanagerin Donata Hopfen. Und als Peters-Nachfolger soll Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gewählt werden, der das Amt offiziell zum 1. Februar antreten wird.

Peter Peters kandidiert als DFB-Präsident

Aber der scheidende Peters, der als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) kandidiert, hat bereits angekündigt, dass Watzke ab sofort bei allen wichtigen Themen den Hut aufhaben soll. Und davon gibt es einige: die Corona-Pandemie, die Debatte um die 50+1-Regel und eine weiterhin drohende Abspaltung der großen europäischen Klubs in eine Super League.

Die 36 Profiklubs werden zudem über einen Grundsatzbeschluss zum Thema Nachhaltigkeit abstimmen. In der Präambel der Satzung soll dazu ein klares Ziel verankert werden – ab der Saison 2023/24 soll Nachhaltigkeit ein verbindliches Kriterium im Lizenzierungsverfahren sein. Die genauen Kriterien werden aktuell noch entwickelt.