Essen. Drei Spieler des BVB kehren mit Verletzungen von ihren Nationalteams zurück. Zwei Spieler sind für das Leverkusen-Spiel fraglich, einer fehlt.
Aus Sicht von Borussia Dortmund ist der Abschluss der Länderspielphase mit gemischten Gefühlen zu betrachten: Während sich gerade das Offensivtrio um Erling Haaland, Donyell Malen und Youssoufa Moukoko sehr torhungrig in ihren jeweiligen Nationaltrikots präsentierte, kamen gleich drei Spieler verletzt oder angeschlagen von ihren Nationalteams zurück.
BVB: Marco Reus mit Knieproblemen
Vor dem Spiel am Samstag gegen Bayer Leverkusen muss BVB-Trainer Marco Rose um Marco Reus, Giovanni Reyna und Thomas Meunier bangen. Reus, der nach seiner Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft vor allem beim 6:0-Sieg über Armenien überzeugte, reiste vorzeitig ab und fehlte beim 4:0-Sieg gegen Island wegen Problemen mit seinem Knie.
Ohne Einsatz in den ersten drei Länderspielen des neuen Bundestrainers Hansi Flick blieb Mahmoud Dahoud. Der 25-Jährige saß bei den Siegen gegen Liechtenstein, Armenien und Island jeweils über die volle Distanz auf der Bank.
BVB: Reyna fällt wohl erstmal aus, Meunier fraglich
Bei Giovanni Reyna sieht es nicht gut aus. Der 18-jährige Reyna zog sich bei seiner Reise mit der US-Nationalmannschaft eine Zerrung zu und wird erst einmal fehlen. Abschließende Untersuchungen stehen noch aus, eine Verletzung im Sehnenbereich ist nicht ausgeschlossen.
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Ob Thomas Meunier gegen Leverkusen aufgeboten werden kann, ist hingegen noch offen. Der belgische Nationalspieler war wegen muskulärer Probleme von der Nationalmannschaft abgereist und trainierte unter der Woche individuell. Sein Nationalmannschaftskollege Axel Witsel reiste ebenfalls frühzeitig ab und verpasste das Spiel der Belgier in Belarus. Da auch Thorgan Hazard fehlte, mussten die "Red Devils" ohne BVB-Beteiligung antreten. Auch ohne Meunier, Witsel und Hazard reichte es zu einem 1:0-Erfolg in Minsk.
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Wie Witsel kam auch BVB-Juwel Jude Bellingham am Mittwoch nicht zum Einsatz. Beim 1:1-Remis der Engländer in Polen saß Bellingham, der zuletzt von Englands Fußball-Legende Gary Lineker gelobt wurde, 90 Minuten auf der Bank. Ähnlich ging es auch Gregor Kobel. Der neue Stammtorwart des BVB hatte im Testspiel gegen Griechenland sein Debüt für die Schweiz gefeiert, bei den beiden folgenden Qualifikationsspielen stand dann wieder Gladbachs Yann Sommer zwischen den Pfosten. Manuel Akanji dagegen stand beim mageren 0:0 der Eidgenossen gegen Nordirland über die volle Distanz auf dem Feld.