Dortmund. Gegen Werder könnte Thomas Delaney dem BVB wieder zur Verfügung stehen. Ein anderer Star wird Dortmund mit hoher Wahrscheinlichkeit fehlen.

Bei Borussia Dortmund hat man weiterhin die Hoffnung, dass sich die Personallage vor dem Bundesligaspiel gegen Werder Bremen am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) ein wenig entspannt. "Wir hoffen, dass Thomas Delaney dazustoßen kann", sagt BVB-Trainer Edin Terzic am Freitagmittag. "Er absolviert heute noch ein individuelles Programm und wir hoffen, dass er morgen Teile des Mannschaftstrainings mitmachen kann und dann für Sonntag eine Option ist."

Für Delaney wäre es ein Wiedersehen mit alten Weggefährten, der Däne spielte von Januar 2017 bis Juni 2018 für Werder. Zuletzt fehlte der defensive Mittelfeldspieler aber wegen Achillessehnenproblemen und konnte daher nicht voll trainieren.

Jadon Sancho fehlt wohl gegen Werder

Probleme hat auch Jadon Sancho, der Engländer plagt sich mit einer Muskelverletzung. Sein Einsatz gegen Bremen ist noch deutlich unwahrscheinlicher: "Bei Jadon wird es eng werden", sagt Terzic. Wir machen morgen noch einen Belastungstest und schauen dann weiter. Wir denken aber, dass es erst nächste Woche die Rückkehr ins Mansnchaftstraining gibt."

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Ansonsten aber ist der Trainer zuversichtlich, bis auf die Langzeitverletzten Axel Witsel, Dan-Axel Zagadou, Youssoufa Moukoko und Marcel Schmelzer alle Spieler zu Verfügung zu haben - obwohl es am Mittwoch gegen Manchester eine anstrengende Partie gab. "Das Spiel hat Kraft gekostet und hat auch körperlich wehgetan", meint der TRainer. " Aber wir gehen davon aus, dass alle, die im Kader waren, uns auch am Sonntag zur Verfügung stehen."

Der BVB braucht Rotation - aber wieviel?

Einige dieser Akteure aber haben inzwischen schon sehr viele Spielminuten in den Beinen und könnten eine Pause sicher gut gebrauchen. Andererseits ist der BVB darauf angewiesen, zu gewinnen, um die Minimalchance auf die Champions League zu wahren, und braucht daher seine besten Spieler. In der schwierigen Abwägung, wen er auf den Platz schickt und wem er eine Pause gibt, will Terzic einerseits auf den eigenen Eindruck und den seiner Kollegen im Trainerteam vertrauen, andererseits auf die Fitnesswerte. "Aber am wichtigsten", sagt er, "ist die Frage, wie es der Spieler selbst wahrnimmt."

Wer spielen wird, weiß der Trainer selbst noch nicht, nur eines verspricht er: "Wir werden zusehen, dass wir eine frische, mutige und gute Mannschaft auf den Platz bekommen werden, und ich bin sehr zuversichtlich, dass das klappt."