Dortmund. Manuel Akanji ist beim BVB wieder eine Option für den Kader. Ob Mats Hummels und Marco Reus in Köln spielen, steht noch nicht fest.

Bei der Auswahl seiner Schuhe scheint Manuel Akanji noch etwas Nachhilfe zu benötigen, denn der Abwehrspieler von Borussia Dortmund marschierte am Dienstag mit blau-weißen Tretern auf den Trainingsplatz. Eine Farbkombination, die in der Stadt verpönt ist, weil sie für den Konkurrenten FC Schalke 04 steht.

 Viel wichtiger aber aus Dortmund Sicht war, dass Akanji nach seinem Muskelfaserriss überhaupt wieder gemeinsam mit den Kollegen vor den Ball treten konnte. Der Schweizer könnte somit am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Köln in den Kader zurückkehren.

Hummels schwitzt individuell

Ob auch Kapitän Marco Reus und Mats Hummels gegen den Tabellenvierzehnten helfen können, steht noch nicht fest. Beide beteiligten sich Dienstag nicht am Mannschaftstraining, nachdem sie beim 2:0-Erfolg über Hertha BSC am vergangenen Wochenende verletzt ausgewechselt werden mussten. Bei Reus müsse man die Entwicklung abwarten, hieß es vonseiten des Vereins. Hummels schwitzte immerhin individuell, der Verteidiger dürfte in Köln dabei sein.

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Hinter dem Einsatz von Raphael Guerreiro steht ebenfalls weiterhin ein Fragezeichen, ihn plagen Muskelbeschwerden. Die Langzeitverletzten Marcel Schmelzer (Reha nach Knie-Operation), Axel Witsel (Achillessehnenriss) und Jadon Sancho (Muskelverletzung) sind ohnehin kein Thema. Außerdem klagt Rechtsverteidiger Mateu Morey über muskuläre Probleme.

Favre hieß der Trainer im Hinspiel

Das Hinspiel gegen Köln hat der BVB 1:2 verloren, damals hieß der Trainer noch Lucien Favre. Mitte Dezember musste dieser gehen, mittlerweile hat sich die Mannschaft unter dem aus der zweiten Reihe beförderten Trainer Edin Terzic stabilisiert. Zwei Punkte beträgt der Rückstand auf einen Qualifikationsplatz für die Champions League.

Die Niederlage gegen Köln habe niemand vergessen, meinte Torhüter Marwin Hitz am Dienstag. „Wir wollen das in diesem Spiel viel besser machen.“ Der Druck sei da. Einen Ausrutscher dürfen sich die Dortmunder nicht erlauben. „Da sind wir aber selbst für verantwortlich, dass wir jedes Spiel jetzt punkten müssen. Wir haben zu viele Punkte hergegeben“, erklärte Hitz. Aber: „Wenn wir so weitermachen, werden wir das Ziel erreichen.“