Dortmund. Der BVB misst sich am Samstag mit dem FC Bayern. Im Titelkampf reden die Dortmunder allerdings kein Wort mehr mit. Die Leipziger hingegen schon.

"In den letzten beiden Jahren ging es auch um eine Vorentscheidung in Richtung Meisterschaft", sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc, dies sei diesmal nicht der Fall. "Aber beide Teams brauchen jeden Punkt, um ihre Ziele zu erreichen."

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Der BVB reist Freitag in den Süden Deutschlands, misst sich dort am Samstag (18.30 Uhr/Sky) mit dem Rekordmeister FC Bayern. Diesmal aber sind die Münchener der Borussia bereits enteilt. 13 Punkte liegen die Dortmunder hinter der Mannschaft von Trainer Hansi Flick, die Schwarz-Gelben kämpfen nur noch um die Champions-League-Qualifikation. An der Spitze knistert es trotzdem, denn RB Leipzig könnte an diesem Wochenende an den Bayern vorbeiziehen.

Watzke: BVB ist die zweite Kraft in Deutschland

Da stellt sich die Frage, ob sich die Leipziger, vollgepumpt mit den Millionen von Red Bull, gerade aufmachen, den BVB als zweite Kraft in Deutschland zu verdrängen. Nein, meint Hans-Joachim Watzke.

Der BVB-Geschäftsführer wehrt sich - und sagt: „RB Leipzig ist sportlich ein harter Rivale von uns, sie machen das wirklich gut. Aber um die zweite Kraft in Deutschland zu sein, gehört viel dazu. Sportlicher Erfolg über einen langen Zeitraum, Strahlkraft, Fans. Das Gesamtpaket ist wichtig. Noch einmal: Sie sind ein harter Rivale. Und doch sehe ich uns weiterhin als zweite Kraft in Deutschland."

BVB benötigt in der Bundesliga Punkte - am Besten schon gegen Bayern

Tatsächlich könnten die Dortmunder diese Spielzeit noch besonders machen. Im DFB-Pokal tummeln sie sich im Halbfinale, in der Champions League könnten sie ins Viertelfinale springen. In der Bundesliga braucht es allerdings dringend Punkte, um auch in der kommenden Spielzeit in der Königsklasse mitzumischen - am Besten schon gegen den FC Bayern.

„Es wird ein schwieriges Spiel. Aber im Clasico knistert es immer. Die Partie ist für uns zwischen den beiden Knaller-Spielen gegen Gladbach und Sevilla nicht leicht, aber wir haben eine gute Bank. Wir werden eine Mannschaft auf dem Platz stehen haben, die Fußball spielen kann und die sich wehren kann“, sagt BVB-Chef Watzke. (las)