Dortmund. Borussia Dortmund einigt sich mit Torwart Marwin Hitz “wegen hoher Wertschätzung“ auf eine Vertragsverlängerung bis ins Jahr 2023.

Borussia Dortmund vertraut weiter auf die Dienste von Marwin Hitz: Der zum Saisonende auslaufende Vertrag mit dem Torhüter wird um zwei Jahre bis 2023 verlängert. "Marwin genießt bei uns sowohl sportlich als auch menschlich eine sehr hohe Wertschätzung", erklärt Sportdirektor Michael Zorc. "Die Vertragsverlängerung ist deshalb folgerichtig."

Damit sind beide BVB-Torhüter bis 2023 gebunden, auch Roman Bürki, bislang die Nummer eins, hatte vor nicht allzu langer Zeit den Vertrag verlängert. Damit hätte der BVB theoretisch Planungssicherheit auf dieser Position. Praktisch aber hatten sich die Fragezeichen zuletzt gemehrt, weil immer wieder Kritik an Bürki aufgekommen war, nachdem dieser einige Male unglücklich agiert hatte. Auch intern wuchsen die Zweifel, es gab Debatten um eine Wachablösung im Tor - die sich vorübergehend erledigten, als Bürki sich an der Schulter verletzte.

Auch der 33-jährige Hitz allerdings leistete sich in der Folge einige Fehler, weshalb vieles dafür spricht, dass Bürki, der inzwischen zurück im Mannschaftstraining ist, bald auch wieder ins Tor zurückkehren dürfte - möglicherweise schon am Samstag bei Arminia Bielefeld (Samstag, 15.30 Uhr/Sky). Hitz wäre dann wieder die Nummer zwei - und das wäre er auch, wenn sich der BVB entscheiden sollte, einen neuen Torhüter zu verpflichten.

Hitz hat noch große Ziele mit dem BVB

Dennoch bleibt Hitz, und das nicht nur aus sportlichen Gründen: „Meine Familie und ich fühlen uns in Dortmund sehr wohl", erklärt er. "Sportlich haben wir auch in dieser Saison noch große Ziele, die wir gemeinsam erreichen wollen. Ich bedanke mich für das Vertrauen der Verantwortlichen und kann es kaum erwarten, möglichst bald wieder unsere Fans im Stadion zu sehen.“ Kürzlich bekamen der Torhüter und seine Frau ihr drittes Kind, Tochter Joséphine Marie wurde in Dortmund geboren.

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Der Torhüter, der zwei Länderspiele für die Schweiz absolviert hat, war nach 154 Bundesliga-Einsätzen für Wolfsburg (13) und Augsburg (141) im Sommer 2018 zum BVB gekommen. Seither kam er in 25 Pflichtspielen zum Einsatz; bis Februar 2020 blieb die Mannschaft mit ihm im Tor unbesiegt.