Dortmund. Im Sommer 2022 beendet Sportdirektor Michael Zorc seine lange Amtszeit. Ein alter Bekannter könnte dann zurückkehren. Das ist der BVB-Plan.
Der BVB denkt nach den Informationen dieser Redaktion über eine Rückkehr des ehemaligen Kaderplaners Sven Mislintat nach. Im Sommer 2022 könnte er Sebastian Kehl bei der Nachfolge von Sportdirektor Michael Zorc unterstützen. Zuerst berichteten die Ruhrnachrichten über die Pläne.
Mislintat selbst, der als Sportdirektor beim VfB Stuttgart noch bis zum Jahr 2023 unter Vertrag steht, schloss am Sonntag eine Rückkehr ins Revier nicht aus, allerdings habe es noch keine konkreten Gespräche gegeben.
Mislintat: BVB muss wissen, was er wolle
„Ich bin gebürtiger Dortmunder. Das heißt, wenn es da ein Interesse gibt, dann ist das nichts, was mich kalt lässt, sondern dann freue ich mich über die Wertschätzung“, sagte der 48-Jährige. Aber erst mal müsse der BVB wissen, was er wolle. Und: „Ich habe eine Menge hier zu tun, und wir arbeiten alle daran, einen Kader für 2022 aufzubauen. Eine klassische Ausstiegsklausel, in der Art und Weise, dass ein Klub mich auslösen kann, habe ich nicht.“
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Bei den Dortmunder Verantwortlichen reift in jedem Fall die Erkenntnis, dass die Arbeit rund um den Kader in Zukunft für nur eine Person nicht zu stemmen sei. Im Sommer 2022 beendet Michael Zorc seine lange Laufbahn. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat Sebastian Kehl im Interview mit dieser Redaktion als logischen Nachfolger bezeichnet. Doch Mislintat könnte Kehl unterstützen.
Mislintat wird beim BVB geschätzt
Mislintat genießt in Dortmund einen hervorragenden Ruf, weil er zum Beispiel Transfers wie die von Pierre-Emerick Aubameyang, Ousmane Dembélé und Shinji Kagawa in die Wege leitete. Jedoch verkrachte er sich mit dem ehemaligen Trainer Thomas Tuchel - und verließ den BVB auch wegen dieser Vorkommnisse im Dezember 2017 in Richtung FC Arsenal. Mittlerweile arbeitet Mislintat erfolgreich in Stuttgart. (las)