Mönchengladbach/Dortmund. Marco Rose wird neuer BVB-Trainer. Der 44-Jährige macht Gebrauch von einer Ausstiegsklausel beim Ligarivalen Borussia Mönchengladbach.

Die Entscheidung ist gefallen: Marco Rose wird im Sommer neuer Trainer von Borussia Dortmund, er kommt vom Ligarivalen Borussia Mönchengladbach. "Wir bestätigen, dass Marco Rose sich für uns entschieden hat und freuen uns sehr", sagte BVB-Geschäftsführer Hans Joachim Watzke auf Nachfrage dieser Redaktion. "Mehr gibt es dazu aber auch nicht zu sagen, denn noch ist er Trainer in Gladbach und das ist ist ein toller Klub, vor dem wir großen Respekt haben." Eine Vertragslaufzeit kommunizierte der BVB nicht, nach Informationen dieser Redaktion wird Rose in Kürze einen Dreijahresvertrag unterzeichnen.

Zuvor hatte schon Gladbach verkündet, dass Rose den Bundesligisten im Sommer verlassen werde: „Wir haben in den vergangenen Wochen viele Gespräche miteinander geführt, in denen es um die Zukunft von Marco ging. Leider hat er sich nun entschieden, dass er von einer Klausel in seinem bis Juni 2022 laufenden Vertrag Gebrauch machen und im Sommer zu Borussia Dortmund wechseln möchte“, sagte Sportdirektor Max Eberl. „Sollten die in seinem Vertrag festgelegten Bedingungen fristgerecht erfüllt werden, wird er uns also nach dem Saisonende nicht mehr zur Verfügung stehen. Bis dahin werden wir mit Marco gemeinsam alle Kräfte mobilisieren, um unsere Ziele in der Bundesliga, im DFB-Pokal und in der Champions League zu erreichen.“

Die im Vertrag festgelegte Bedingung ist eine Ausstiegsklausel, die sich nach Informationen dieser Redaktion auf fünf Millionen Euro beläuft. Auch nach Gladbach war Rose vor gut anderthalb Jahren dank einer Ausstiegsklausel im Vertrag mit seinem früheren Klub RB Salzburg gekommen. Der 44-Jährige hatte die Gladbacher im Sommer 2019 übernommen und in seiner ersten Saison in die Champions League geführt. Dort erreichte der Klub erstmals in seiner Vereinsgeschichte das Achtelfinale und trifft dort auf Manchester City.

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Rose hatte in den vergangenen Wochen ausweichend auf Fragen nach seiner Zukunft geantwortet. Der BVB wird nach der Trennung von Lucien Favre bis zum Sommer noch von Edin Terzic trainiert. Trotz einer Schwächephase mit nur fünf Punkten aus den jüngsten sechs Spielen ist man im Klub fest entschlossen, bis Saisonende an Terzic festzuhalten.