Dortmund. . Der BVB steckt in der Krise. Die Kritik an Trainer Edin Terzic nimmt zu. Sportdirektor Michael Zorc stärkt ihn im Gespräch mit dieser Redaktion.

Der BVB schwankt weiter durch die Liga. Am Samstag spielte die Mannschaft von Trainer Edin Terzic nur 2:2 (1:1) gegen die TSG Hoffenheim. Dementsprechend enttäuscht war Sportdirektor Michael Zorc am Sonntag im Gespräch mit dieser Redaktion.

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Michael Zorc: Es war insgesamt sehr ernüchternd. Wir haben erneut nicht gewonnen, das Ergebnis ist enttäuschend, wir hatten uns viel vorgenommen, aber mit einem Unentschieden kommen wir nicht weit. Es ist für uns nicht erklärbar, warum wir das, was wir uns unter Woche erarbeiten, nicht auf den Rasen bringen. Wir machen immer wieder Fehler, spielen aber auch insgesamt nicht so gut, wie wir das können.

Liegt das an der Einstellung? Oder am Selbstvertrauen?

Michael Zorc: Man kann gestern niemandem vorwerfen, dass er nicht wollte. Oft sind es die falschen Mittel, die wir anwenden. Dann machen wir Fehler, die uns weiter verunsichern. Dann kommt so ein Spiel zustande. Es ist einfach viel zu wenig.

Jetzt spielt der BVB gegen Sevilla, dann gegen Schalke.

Michael Zorc: Sevilla ist eine große Herausforderung, das ist aktuell die Mannschaft der Stunde in Spanien. Wir brauchen eine große Leistungssteigerung, um dort zu bestehen. Dann kommt das Derby, dann geht es in der Liga weiter. Wir müssen weiter aufholen.

Schafft Trainer Edin Terzic die Wende?

Michael Zorc: Unsere Haltung steht, wir vertrauen Edin Terzic, denn wir sehen täglich, wie er arbeitet. Wir haben das Gefühl, dass in der Woche gut gearbeitet wird. Nur: Wir bekommen es im Spiel aktuell nicht umgesetzt.

Torhüter Roman Bürki hat am Sonntag nach seiner Schulterverletzung wieder trainiert, kann er am Mittwoch spielen?

Michael Zorc: Ich freue mich, dass Roman wieder gesund ist. Aber ob es für Mittwoch reicht, müssen wir noch sehen.

Unter Trainer Edin Terzic hat der BVB nur 14 von 30 möglichen Punkten in der Bundesliga eingesammelt. Die Qualifikation für die Champions League gerät mehr und mehr in Gefahr.