Dortmund. Gegen kleine Gegner tut sich der BVB oft schwer. Torhüter Bürki glaubt dennoch an einen Sieg gegen Mainz - nicht nur wegend es neuen Trainers.

Für Leichtsinn gibt es keinen Anlass, das sieht auch Roman Bürki so, der Torhüter von Borussia Dortmund. Natürlich, am Wochenende hat man den Bundesligazeiten RB Leipzig sehr überzeugend mit 3:1 besiegt - da sollte doch ein Spiel gegen das Schlusslicht Mainz 05 am Samstag (15.30 Uhr/Sky) kein Problem sein. Aber: So hat man beim BVB schon etwas zu oft gedacht und zu oft ist es dann schief gegangen. Gerade gegen die kleinen Gegner hat Schwarz-Gelb in den vergangenen Jahren immer wieder bessere Platzierungen in der Liga verspielt.

"Wir haben in den Topspielen weniger Mühe als gegen Gegner, die tief stehen und physisch dagegenhalten", weiß Bürki. Deswegen werde das Spiel gegen Mainz auch "ein sehr schwieriges Spiel, da müssen wir uns gut vorbereiten. Sie werden eher defensiv spielen, uns viel Ballbesitz überlassen und, kompakt stehen - da müssen wir Lösungen finden."

Bürki ist vor Mainz-Spiel zuversichtlich

Der Torhüter ist aber zuversichtlich, dass das gelingt, und wir diese Zuversicht hat er mehrere Gründe: "Erling Haaland ist sehr gut drauf, Jadon Sancho kommt wieder, man sieht ihm wieder etwas mehr Freude an - wenn man trifft, hat man ja wieder mehr Spaß", sagt Bürki. "Giovanni Reyna arbeitet sehr hart für die Mannschaft. Es sind viele Dinge, die etwas verloren gegangen waren und jetzt wiederkommen." Der BVB spiele "guten Fußball, man sieht, dass wir einen Plan haben". Und den dürfe man nicht über den Haufen werfen, wenn es mal nicht läuft, wie gewünscht - das ist die Lehre aus dem Spiel in Leipzig mit einer sehr schwierigen ersten Halbzeit.

Bürki ist sehr zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft, seit der neue Trainer Edin Terzic von Lucien Favre übernommen hat: "Wir haben Fortschritte gemacht in letzten Tagen und Wochen, was das System und das Positionsspiel angeht", sagt er. "Wir laufen nicht wild umher, sondern haben klare Aufgaben auf dem Platz. Jeder weiß, was zu tun hat." Und gegen Leipzig habe man "wenig zugelassen und die Tore mit schönem Fußball erzielt, der vorher noch gefehlt hat", sagt der Schweizer. "Wir machen stetig Schritte nach vorne."