Dortmund. Die Personalsituation beim BVB könnte sich vor dem Pokalspiel bei Eintracht Braunschweig weiter entspannen: Ein Offensivspieler trainiert wieder.
Nein, sagt Edin Terzic, es hat sich grundsätzlich nicht viel geändert nach der 1:2 (0:0)-Niederlage bei Union Berlin. Der Trainer von Borussia Dortmund allerdings meint damit allein die personelle Situation, für die Stimmung war der schwache Auftritt in der Hauptstadt natürlich ein erheblicher Dämpfer. Aber immerhin haben ihn alle Profis offenbar unbeschadet überstanden: "Natürlich hat der eine oder andere ein paar kleinere Wehwehchen mitgebracht aus Berlin", sagt Terzic einen Tag vor dem DFB-Pokalspiel bei Eintracht Braunschweig am Dienstagabend (20 Uhr(Sport1 und Sky). "Wir haben heute noch Training, dann entscheiden wir, wen wir mitnehmen." Aber er geht davon aus, dass sich niemand mehr verletzungsbedingt abmeldet.
Im Gegenteil, die Trainingsgruppe ist wieder größer, denn auch Thorgan Hazard ist nach überwundenem Muskelfaserriss ein Kandidat für das Spiel in Braunschweig. "Diese Hoffnung haben wir", sagt Terzic am Montagmittag, "Thorgan heute erstmals mit uns gemeinsam auf dem Trainingsplatz stehen und danach werden wir dann entscheiden, inwieweit es reicht für morgen."
Den Angreifer könnten die Dortmunder gut gebrauchen. Zuletzt hakte es ja merklich im Offensivspiel, und auch der sehr emsige 16-Jährige Jungprofi Youssoufa Moukoko könnte nach zwei Startelf-Einsätzen in drei Tagen vielleicht mal wieder eine Pause vertregen. Hazard wäre ein Kandidat ihn im Sturmzentrum zu ersetzen.
BVB wird in Braunschweig rotieren
Grundsätzlich wird Terzic in Braunschweig auf Rotation setzen, auch wenn er das so explizit nicht sagt. "Es war eine sehr lange Hinrunde und wegen der kurzen Pause im Sommer war das ganze Jahr 2020 sehr anstrengend", erklärt er. "Es wäre fahrlässig, wenn wir jetzt am Ende des Jahres nicht müde wären, dann hätten wir etwas falsch gemacht." Man werde "sicher eine sehr gute, frische Mannschaft auf dem Platz haben die bereit ist, alles rauszuhauen, was noch im Tank steckt. Aber darüber, wer wie wo spielt, rede ich erst mit der Mannschaft."
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Erling Haaland wird kein Teil dieser Mannschaft sein, dafür ist es nach seinem Muskelfaserriss noch zu früh. Der Stürmer allerdings ist nach seiner in Katar absolvierten Reha immerhin schon wieder zurück in Dortmund. "Wir sind froh, dass er wieder da ist, er ist komplett im Soll", sagt Terzic. "Wir gehen davon aus, dass er im Januar gleich von Beginn an wieder dabei ist."