Dortmund. Edin Terzic wird den BVB zumindest bis Saisonende trainieren. Der steile Aufstieg des glühenden Dortmund-Fans ist für ihn surreal.

Edin Terzic wird Borussia Dortmund nach der Entlassung von Lucien Favre durch die kommenden Monate führen. Für den 38-Jährigen eine „unglaubliche Situation“, die er vor seinem ersten Auftritt als Cheftrainer im Auswärtsspiel bei Werder Bremen an diesem Dienstag (20.30 Uhr/Sky) noch gar nicht realisieren kann.

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„Ich bin 30 Kilometer von hier entfernt geboren“, sagte Terzic, der seit seiner Jugend glühender Dortmund-Fan ist. „Als Neunjähriger bin ich das erste Mal mit im Stadion gewesen und danach war klar, für wen mein Herz schlägt. Trotzdem habe ich nicht einmal ansatzweise gewagt, davon zu träumen, irgendwann man in einer solchen Position beim BVB zu arbeiten.“

BVB-Trainer Edin Terzic: „Für Emotionalität hatte ich keine Zeit“

Nach insgesamt drei Jahren als Scout und Jugendtrainer des BVB und rund vier Jahren, in denen er als Co-Trainer von West Ham und Besiktas eine „Fernbeziehung“ nach Dortmund geführt hat, ist Terzic nun in verantwortlicher Position bei der Borussia. Und somit auch im Fokus der Öffentlichkeit „Für Nervosität hatte ich bislang einfach noch keine Zeit“, sagte er zu seiner Beförderung. „Es sind einfach so viele organisatorische und inhaltliche Fragen offen, weil das Spiel schon morgen ansteht. Alles andere habe ich komplett ausgeblendet.“

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Ganz normal waren die vergangenen Stunden für ihn trotzdem nicht, wie er zugibt: „Ich habe sehr viele Nachrichten bekommen“, erklärte Terzic. „Und wenn man mehr Nachrichten bekommt als an Weihnachten oder zu seinem Geburtstag, dann ist irgendetwas passiert.“ Voller Fokus für den Deutsch-Kroaten liege nun allerdings auf dem kommenden Spiel bei Werder Bremen. „Es geht darum, alles dafür zu tun, um morgen Leistung zu bringen.“

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BVB-Sportdirektor Zorc bescheinigt Terzic die „nötige Emotionalität“

Dass dort nicht mehr Favre, sondern Terzic an der Seitenlinie stehen wird, hat für Michael Zorc „rein sportliche Gründe“. Nach zuletzt drei Heimniederlagen in Folge sah der Sportdirektor das Erreichen des Minimalziels nämlich der Qualifikation für die Champions League in Gefahr. „Wir glauben nun, dass die Mannschaft, neuen Input, neue Ansprachen braucht, um Reaktion zu zeigen. Nur so können wir den Turnaround schaffen“, sagte Zorc.

Und dabei hofft er auf Terzic. „Edin legt die nötige Emotionalität an den Tag, die es bei Borussia Dortmund natürlich auch immer auch braucht“, erklärte Zorc vielsagend – womöglich auch in die Richtung von Ex-Coach Lucien Favre, der nicht gerade für seine Emotionen bekannt war.