Dortmund. Borussia Dortmund hatte sich die Saisoneröffnung anders vorgestellt. Nach dem 1:1 gegen den SC Paderborn unterlag der BVB dem VfL Bochum mit 1:3.

Die Saisoneröffnung hatte sich Borussia Dortmund ganz anders vorgestellt. Und das nicht nur, weil sie aufgrund der anhaltenden Coronavirus-Pandemie lediglich digital, also ohne Fans vor Ort stattfand. Noch mehr drückten die zwei schwachen Testspiel-Auftritte gegen den SC Paderborn (1:1) und den VfL Bochum (1:3) auf die Stimmung des Fußball-Bundesligisten.

Gerade die Niederlage gegen den Revier-Nachbarn aus Bochum offenbarte nicht übersehbare Probleme in der Dortmunder Defensive. Trotz der Routiniers Mats Hummels und Lukasz Piszczek in der Viererkette wirkte die Abwehrreihe des BVB unsicher – und ließ sich von den VfL-Kontern wiederholt überspielen. Speziell die beiden Aushilfs-Außenverteidiger Marius Wolf und Taylan Duman machten gegen Doppeltorschütze Silvere Ganvoula und Simon Zoller keine gute Figur.

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Das Dortmunder Unheil begann allerdings schon beim 19-jährigen Torwart Luca Unbehaun, der nach 16. Minuten einen fatalen Fehlpass in die Füße von Simon Zoller spielte und so maßgeblichen Anteil am ersten BVB-Gegentor hatte. Nach guter Kombination legte Zoller zum 2:0 nach (24.). Ein weiterer Ganvoula-Treffer und ein Ehrentor von BVB-Kapitän Hummels sorgten für das Endergebnis von 1:3.

BVB-Profi Delaney: „Es war hitzig und viel Feuer drin“

Nicht viel besser lief es im ersten Test des Nachmittags. Dort spielte die andere Hälfte des ersatzgeschwächten BVB-Profikaders (insgesamt zehn Ausfälle) 1:1 gegen den Zweitligisten SC Paderborn – und war auch damit noch gut bedient. Trotz des zwischenzeitlichen Führungstreffers durch Eigengewächs Immanuel Pherai (30.) haben es die Dortmunder dabei nie geschafft, den Bundesliga-Absteiger zu kontrollieren.

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„Es war hitzig und viel Feuer drin“, sagte Thomas Delaney nach dem Remis. Für Feuer sorgten aber vor allem die Paderborner mit ihrem aggressiven Pressing – aus dem auch der Treffer durch Kai Pröger resultierte.