Dortmund. Lautstark dirigierte BVB-Profi Thomas Delaney beim 1:1 gegen Paderborn seine jungen Vorderleute. Für den Routinier nichts Ungewöhnliches.

Mehrfach dirigierte Aushilfskapitän Thomas Delaney seine Vorderleute während des Testspiels von Borussia Dortmund gegen den SC Paderborn (1:1) lautstark. Vor allem die jungen Immanuel Pherai und Ansgar Knauff mussten sich einiges anhören.

Auf die vielen Kommandos angesprochen, sagte der zentrale Mittelfeldspieler nach dem Abpfiff mit einem Schmunzeln: „Ich spreche auch viel mit Marco (Reus, Anm. d. Red), wenn er spielt. Auch er hat keinen Bock zu laufen.“ Für den 28-jährigen Dänen sei es „nicht wirklich anders“, dass er mit deutlich jüngeren Spielern auf dem Rasen steht. „Nur die taktischen Details fehlen den jungen Spielern noch ein bisschen.“

BVB mit Viererkette gegen Paderborn

Anders als in der vergangenen Saison agierte der BVB gegen die Ostwestfalen mit Viererkette. Eine viel diskutierte Systemumstellung, die für Delaney aber keine große Sache ist, wie er sagt: „Ich denke, wie haben bewiesen, dass wir beides können. In der letzten Saison haben wir außen oft mit Achraf Hakimi gespielt – und er ist kein Verteidiger, sondern Flügelstürmer.“ Nun, so Delaney „sind wir flexibel“.

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Gegen Paderborn verteidigten Felix Passlack, Manuel Akanji, Emre Can und Nico Schulz in der Kette. Gegen das aggressive Pressing des Bundesliga-Absteiger hatte diese neuformierte Defensive immer wieder Probleme.