Berlin. Der frühere BVB-Profi Neven Subotic verlässt den Bundesligisten Union Berlin – und arbeitet mit seinen Beratern bereits intensiv an der Zukunft.
Der Klassenerhalt mit Union Berlin wurde souverän geschafft, das gemeinsam gesteckte Ziel also erreicht. Nun macht sich Neven Subotic nach Informationen dieser Redaktion auf die Suche nach einer neuen Herausforderung für die Zukunft. Gegen den Abstieg zu kämpfen, war für den früheren Profi von Borussia Dortmund eine neue und spannende Erfahrung – umso größer die Freude, dass es gelang: „Der Klassenerhalt mit Union ist dem Gewinn der deutschen Meisterschaft gleichzusetzen“, hatte Subotic bereits zu Beginn der Saison gesagt, nun ergänzt er: „Ich bin froh meinen Teil dazu beigetragen zu haben.“ Der Innenverteidiger absolvierte 23 Saisonspiele und gehörte in der in der Hinrunde dem Fachmagazin Kicker zufolge zu den Top-Zweikämpfern der Liga.
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Nun stellt Subotic die Weichen für seine Zukunft und gibt damit auch Union die Möglichkeit, eine neue Abwehr aufzubauen. Dies hatten beide Seiten zu Beginn der Zusammenarbeit so vereinbart. In Absprache mit dem Köpenicker Bundesligisten ist er vom Trainingslager freigestellt, um Gespräche mit anderen Vereinen zu führen und sich optimal im Einzeltraining auf die neue Saison vorzubereiten. Seine Berater sind derzeit mit mehreren Vereinen in intensiven Gesprächen.
Subotic gewann mit dem BVB das Double
Seine sportlich bislang erfolgreichsten Zeiten erlebte Subotic beim BVB: Unter Trainer Jürgen Klopp, mit dem er von Mainz 05 kam, holte er 2011 die Meisterschaft, 2012 das Double und stand 2013 im Champions-League-Finale. Wegen seiner offenen Art, seiner Fannähe und seiner Einsatzfreude war er in Dortmund ein Publikumsliebling. Im Januar 2018 allerdings trennten sich die Wege endgültig, nachdem Subotic in der Vorsaison bereits für ein halbes Jahr an den 1. FC Köln ausgeliehen war. Der Innenverteidiger wechselte zur AS Saint-Etienne, im Sommer 2019 ging es dann zum Erstliga-Aufsteiger Union Berlin – und nun zieht es den Abwehrspieler wieder weiter.