Dortmund. Borussia Dortmunds Kapitän Marco Reus lässt die Coronakrise nicht kalt: Mit “Help your Hometown“ werden lokale Kleinunternehmer unterstützt.
Leon Goretzka und Joshua Kimmich sind ein leuchtendes Beispiel, an dem sich mehrere Fußballkollegen nun orientieren. Mit ihrer Aktion #WeKickCorona, zu der die beiden Profis des FC Bayern München jeweils eine Million Euro spendeten, werden karitative, soziale und medizinische Institutionen finanziell unterstützt. Nun hat es Marco Reus seinen Kollegen aus der deutschen Nationalmannschaft nachgemacht: Der Kapitän von Borussia Dortmund hat die Aktion "Help your Hometown" ins Leben gerufen.
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Der BVB-Star beweist in der Corona-Krise seine Hilfsbereitschaft: Mit einer Spende von 500.000 Euro wollen Marco Reus und seine Frau Scarlett bei dem Projekt dazu beitragen, dass lokale Kleinunternehmen die finanziellen Notlage meistern.
BVB-Star Reus hilft mit Aktion alteingesessenen Firmen in Dortmund
„Das gesellschaftliche Leben, wie wir es kennen, steht still. Und genau das stellt kleine und alt eingessene Firmen vor Riesenprobleme. Sie haben trotz ihrer leidenschaftlichen Arbeit nicht die Rücklagen bilden können, um Wochen ohne Kunden zu überstehen Aber gerade diese Läden machen jede Stadt einzigartig. Hier möchten wir helfen“, sagte der BVB-Kapitän am Freitag in einer Videobotschaft auf Instagram.
Darüber hinaus rief der gebürtige Dortmunder zu einer Beteiligung an der Aktion auf. „Ich möchte euch dazu ermutigen, die lokalen Betriebe in eurer Heimatstadt zu unterstützen. Es geht aktuell nur gemeinsam - mehr denn je“, sagte Reus.
Wie erfolgreich so eine Aktion verlaufen kann, verdeutlicht #WeKickCorona: Die Spendensumme ist laut Mitteilung vom Freitag auf mehr als 3,5 Millionen Euro angewachsen. Neu im Unterstützerkreis sind unter anderen Tennis-Star Alexander Zverev, Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder, Ski-Ass Felix Neureuther und als neuer Mann außerhalb des Sports DJ Felix Jaehn. Insgesamt gibt es 2000 Einzelspender. Goretzka betitelt die Aktion mit „Auf dem Platz können wir jeden schlagen. Aber Corona schlagen wir nur gemeinsam!“. (fs/sid)